Public Image Ltd. wollen unbedingt für Irland beim ESC antreten


John Lyndon und seine Band gehen mit dem neuen und sehr persönlichen Song „Hawaii“ in einen Vorentscheidungswettbewerb.

Public Image Ltd. wollen Irland beim diesjährigen Eurovision Song Contest mit dem neuen Lied „Hawaii“ vertreten. Das Lied ist ein Liebesbrief an John Lydons Frau Nora, die an Alzheimer erkrankt ist. Im Jahr 2020 verkündete der Sänger, er habe ein geplantes Album mit seiner Band nur deshalb verworfen, weil er sich um sie kümmern wollte.

ESC 2023: Eurovision-Publikum soll mehr Einfluss bekommen

Lyndon bekräftigte, dass „Hawaii“ jedem gewidmet sei, „der auf der Reise des Lebens mit der Person, die ihm am meisten am Herzen liegt, durch harte Zeiten geht“. Er fügte hinzu: „Es ist auch eine Botschaft der Hoffnung, dass die Liebe letztendlich alles besiegt.“

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

ESC unter besonderen Vorzeichen

Der Eurovision Song Contest 2023 wird im Mai in Liverpool stattfinden, das den Wettbewerb im Namen der Ukraine ausrichten wird, das naheliegenderweise wegen des andauernden Krieges mit Russland nicht in der Lage ist, den ESC auf die Beine zu stellen.

Noch sind PiL allerdings nicht dabei. Zunächst muss sich die Gruppe, die sich 1978 als so etwas wie eine hyperkomplexe „Medienfabrik“ gründete und mit ihrem experimentellen Postpunk Musikgeschichte schrieb, einen Vorentscheid gewinnen, der am 03. Februar stattfindet.

Hier kommt die (queere) Maus: Drei Tanz- und Trans-Geschichten von so vielen

Der ESC soll aufgrund der besonderen Ausgangssituation zusätzlich eine andere Ausrichtung bekommen als gewöhnlich. So wurde ein Aufruf an Kreative gerichtet, sich an einem Kulturfestival zu beteiligen, das parallel zum Wettbewerb in Liverpool veranstaltet werden soll. Laut BBC ist das Ziel dahinter, die britische Musik, den Kulturraum Europa und die Ukraine zu feiern.