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Pride Month: Diese LGBTQIA+-Dokumentationen lohnen sich


Diese sieben Dokumentationen klären auf, bilden weiter und sorgen für Unterhaltung.

Der Pride Month ist angebrochen und die LGBTQIA+-Community feiert den queeren Lifestyle in all seinen Facetten. Doch es ist nicht nur ein Anlass für Paraden und Partys – der Pride Month ist auch eine Zeit, um auf die wichtigen Themen aufmerksam zu machen, die die Community betreffen. Es gibt noch immer viel Aufklärungsbedarf und unzählige Diskussionen, die geführt werden müssen.

Pride Month: Diese 8 Podcasts erkunden die LGBTQIA+-Vielfalt

Um einen tieferen Einblick in die vielfältigen Geschichten und Herausforderungen der LGBTQIA+-Community zu ermöglichen, haben wir eine Liste der sieben spannendsten Dokumentationen über LGBTQIA+-Themen zusammengestellt. Diese Dokus sind informativ, unterhaltsam und perfekt für einen Fernsehabend, nicht nur während des Pride Months.

Pray Away

„Pray Away“ ist eine Dokumentation, die sich mit den Auswirkungen von sogenannten „Konversionstherapien“ beschäftigt. Dabei handelt es sich um eine pseudowissenschaftliche Praxis, die darauf abzielt, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität einer Person zu ändern. Insbesondere soll sie queere Menschen dazu bringen, heterosexuell zu werden. „Pray Away“ erzählt die Geschichten von ehemaligen Führenden und Überlebenden der Bewegung, die behauptet, sexuelle Orientierung durch Gebet und religiöse Praktiken ändern zu können. Regisseurin Kristine Stolakis bietet einen kritischen Einblick in diese umstrittenen Praktiken.

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All in my Family

„All in My Family“ ist eine Dokumentation, die persönliche Geschichten über Familie, Identität und Akzeptanz innerhalb der LGBTQIA+-Community erkundet. Der Film folgt dem Regisseur Hao Wu, der seine eigene Familie in China vorstellt und ihre Reaktionen auf seine Entscheidungen und Offenbarungen bezüglich seiner gleichgeschlechtlichen Ehe und der Gründung einer Familie durch Leihmutterschaft dokumentiert. Mit seinem Werk möchte Hao Wu für mehr Aufklärung sorgen. „Ich spreche heute mit jungen Menschen, und sie haben immer noch große Probleme damit. Ich denke, einer der Gründe dafür ist, dass ältere Menschen in den Mainstream-Medien keine positiven LGBT-Figuren zu sehen bekommen. Selbst heute wird das Thema nur sehr selten angesprochen“, sagt er gegenüber „Caixin“.

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Kim Petras interpretiert die Bedeutung von „Akzeptiere dich selbst“ neu

The Death and Life of Marsha P. Johnson

Marhsa P. Johnson war eine amerikanische Aktivistin. Johnson kämpfte in den 1960er- und 1970er-Jahren in New York City für die Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft und leistete Widerstand gegen Rassismus und Diskriminierung, vor allem von Seiten der Regierung und der Polizei. In der Dokumentation wird auf das Leben der Dragqueen geblickt, das ein tragisches und ungeklärtes Ende nahm. Erst wurde der Tod am 06. Juli 1992 als Suizid eingestuft, doch Freund:innen und Bekannte äußerten Zweifel an der Selbsttötung. 2002 wurde die Einstufung rückgängig gemacht. Eine offizielle Todesursache gibt es nicht. Der Todesfall wurde für „ungeklärt“ erklärt.

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Stay on Board

„Stay on Board“ bietet nicht nur spannende Einblicke in die Skateboard-Community, sondern vor allem in die Schwierigkeiten, mit denen LGBTQIA+-Personen in der Sportwelt konfrontiert sind. Die Dokumentation zeigt das Leben und die Karriere des professionellen Skateboarders Leo Baker. Der Film begleitet Leo, der als einer der besten Skateboarder der Welt gilt, auf seinem Weg, sowohl seine sportlichen Erfolge als auch seine persönliche Reise zur Selbstakzeptanz als nicht-binäre Person zu meistern. Während der Dokumentation wird gezeigt, wie Leo den Schritt wagt, seine Identität als nicht-binäre Person öffentlich zu machen. Durch Interviews und persönliche Geschichten werden die Bedeutung von Authentizität und Selbstakzeptanz veranschaulicht. Die Message: Es ist wichtig, Vorbilder zu haben, die für Vielfalt und Inklusion in allen Bereichen des Lebens stehen.

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Fler postet Foto mit Olivia Jones – und erntet riesigen Shitstorm

Disclosure: Hollywoods Bild von Transgender

Laut einer Studie von „GLAAD“ haben über 80 % der US-Amerikaner:innen keinen direkten Kontakt zu Transgender-Personen. Daher beziehen die meisten ihr Wissen über Trans-Menschen aus deren Darstellungen in Film und im Fernsehen. Doch genau das kann schnell zum Problem werden. Regisseurin Sam Feder bringt in „Disclosure: Hollywoods Bild von Transgender“ eine Untersuchung darüber, wie Transgender-Personen on screen dargestellt werden. Die Doku erzählt die Geschichten und Erfahrungen von Transgender-Schauspielenden und -Aktivist:innen. Sie beleuchtet die persönlichen Kämpfe und Erfolge der Beteiligten und bietet einen Einblick in die oft stereotypen und auch mal problematischen Darstellungen von Transgender-Charakteren in Hollywood.

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Sind wir alle bisexuell? 42 – Die Antwort auf fast alles

Für diese Dokumentation zum Thema LGBTQIA+ braucht man gar kein Streamingaccount: „Sind wir alle bisexuell?“ ist vollständig auf YouTube verfügbar. Der Film aus dem Jahr 2023 widmet sich dem B aus LGBTQIA+ – der Bisexualität. „Ein bisschen bi schadet nie“ ist ein Spruch, den doch jeder schonmal irgendwo gehört hat. Schon Sigmund Freud glaubte, dass alle Menschen bisexuell zur Welt kommen. Arte widmet sich in der knapp 30-minütigen Dokumentation der Frage, ob wir nicht alle alle bisexuelle Tendenzen haben – manche mehr, manche weniger. Soziolog:innen, Forscher:innen und Neurowissenschaftler:innen geben hier ihren Kommentar dazu ab.

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Miley Cyrus covert Cher – erste Einblicke in ihr Pride Month Special

Das letzte Tabu

Als letzte Dokumentation in unserem Listicle zum Pride Month empfehlen wir „Das letzte Tabu“. Vielleicht ganz passend zur diesjährigen EM geht es in dem Film um Homosexualität im Profifußball. „Der Fußball ist eine der feindlichsten Umgebungen für einen Homosexuellen“, sagte Schiedsrichter Igor Benevenuto im Jahr 2022. Die Regisseurin Claudia Ruby begleitet Spieler, Trainer und Verantwortliche des Profifußballs und beleuchtet ihre Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit dem Thema Homosexualität. Die Dokumentation zeigt einfühlsam die verschiedenen Perspektiven zum Thema: von Spielern, die mit ihrer sexuellen Orientierung ringen, über Trainer und Vereinsmitarbeiter, die sich mit der Frage der Toleranz und Akzeptanz im Profifußball auseinandersetzen, bis hin zu Fans, die mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert sind.

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Der Pride Month dauert offiziell vom Samstag, den 01. Juni bis zum Sonntag, den 30. Juni ,an. Der Juni wurde ausgewählt, um an die Stonewall-Aufstände zu erinnern, die im Juni 1969 in New York City stattfanden. Diese Aufstände gelten als Wendepunkt in der LGBTQ+-Bewegung und haben erheblich zur Förderung der Rechte und Sichtbarkeit von LGBTQ+-Menschen beigetragen.

Weitere Listicles passend zum Pride Month findest du hier: