Pearl Jam – The Illustrated Biography
Stone Gossard (g) und Jeff Ament (b] sind alte Hasen der Seattle-Szene, spielten schon bei Green River und Mother Love Bone zusammen. 1991 stößt Sänger Eddie Vedder zu dem Gespann, mit einem zweiten Gitarristen und Drummer verstärkt entsteht das Debüt „Ten“. Letztes Jahr neben Nirvana noch zweiter Sieger im Seattle-Hype, haben sie die Kollegen mittlerweile überrundet. Mit ihrem zweiten Album „Vs.“ wird sich der ganz große Ruhm kaum vermeiden lassen.
Vor allem Vedder will in erster Linie romantischer Vollblutmusiker sein, der nur seiner Kunst verbunden ist. .Es ist unsere Musik, die zählt, nur sie kann Leuten Kraft geben, nicht ich selber.‘ Seit ihrem immensen Erfolg sind Pearl Jam deswegen peinlich bedacht, ihr Bild in der Öffentlichkeit nicht zu übermächtig werden zu lassen. .Früher mochte ich Bands nicht mehr, sobald sie auf dem Cover vom Rolling Stone waren. „
Eddie Vedders gepflegter Medienfeindlichkeit fehlt die nötige Konsequenz. Er wettert gegen die Image-diktierende und verkaufsfördernde Macht von MTV und nimmt nichtsdestotrotz auf den diesjährigen MTV-Video-Awards persönlich fünf Auszeichnungen entgegen. Und natürlich ließ sich die Band mittlerweile auch mit den Weihen des amerikanischen Rock-Establishments segnen: einer Titelgeschichte im Rolling Stone.