Die amerikanische Streaming-Flatrate Netflix ist endlich in Deutschland angekommen. Und das Angebot größer als gedacht.
„House of Cards“, „Lilyhammer“, „Orange Is The New Black“: all diese Serien stehen in Amerika für die hohe Qualität der Eigenproduktionen, die Netlix dort anbietet. Jetzt, ab dem 16. September 2014, will der Streaming-Anbieter seine Reichweite ausdehnen (nachdem er sich schon in 40 anderen Ländern ein weiteres Standbein gesichert hat) und ist nun auch in deutschen Gefilden verfügbar. Das Angebot, welches sich in den USA von TV-Shows über Serien bis hin zu Kinofilmen erstreckt, wird bei uns jedoch ein anderes, zumindest zu Beginn ein weniger überbordendes sein.
In dem Netflix-Überraschungsei sollen, entgegen der Erwartungen, nun doch die Premiumserien „House of Cards“ und Co. zum Binge Watching bereit stehen. Für insgesamt 7,99 Euro im Monat kann man zudem Serien wie „Fargo“, „Penny Dreadful“ und „From Dusk Till Dawn“ ansehen. Das Abo kann monatlich gekündigt werden. Schon im Vorfeld wollte man für positive Stimmung mithilfe etwaiger Teaser im Internet sorgen. Diese warben mit Slogans wie zum Beispiel:
„Dich sollen Geschichten fesseln, nicht Verträge.“
Den ersten Monat gibt es bei Netflix, zu Anfütterungszwecken, kostenlos. Das Konkurrenzdenken sollte damit bei diversen anderen Streaming-Portalen mehr als geweckt sein. Aber zunächst stehen lediglich 50.000 Titel zum Streamen zur Verfügung. Darunter auch deutsche Humor-Formate wie „Pastewka“ und „Der Tatortreiniger“.
In Amerika stellt Netflix die Speerspitze der Video-on-Demand-Dienste dar. Einfach alles ist auf dem Portal zu finden und ein Großteil der US-Haushalte bedient sich an dem reichhaltigen Buffet. Deutschland will zukünftig mithalten können und mit weiteren Exklusiv-Inhalten wie der Superhelden-Serie „Marvel’s Daredevil“ und der Sci-Fi-Dramaserie „Sense8“ auftrumpfen.
