My Back Pages – die besten Bob-Bücher


SONGTEXTE 1962-1985 Zweitausendeins, 2001, 1226 Seiten

Das Standardwerk, enthält samtliche Texte vom Debüt bis zu EMPIRE BURLESQUE im Original sowie in kongenialen Übersetzungen von Carl Weissner und Walter Hartmann. Dazu gibt’s Linernotes, Essays und Skizzen des Meisters plus ein Glossar, in dem Songs und Textauszüge alphabetisch gelistet sind.

PAUL WILLIAMS: LIKE A ROLLING STONE Die Musik von Bob Dylan 1962-1973, Palmyra 1994, 453S.; PAUL WILLIAMS: FOREVER YOUNG Die Musik von Bob Dylan 1974-1986, Palmyra 1995, 511S.

Profunderes über die musikalische Seite von Dylans Schaffen ist bis dato nicht erschienen. Was scharfsinniges Sezieren und Analysieren angeht, kommt nicht einmal Greil Marcus dem renommierten US-Journalisten gleich. Die Lektüre ist in den seltensten Fällen einfach, doch da muss durch, wer Erkenntnis sucht.

ROBERT SHELTON: BOB DYLAN – SEIN LEBEN UND SEINE MUSIK Goldmann, 1988, 792 Seiten

Mit der Kompetenz dessen, der Bob Dylans erste öffentliche Auftritte 1961 in New York miterlebt und ihn seitdem nie aus den Augen verloren hat, verfasste Robert Shelton eine seriöse, gänzlich unspekulative Biografie des Mannes aus Minnesota. Nebenbei auch noch ein treffliches Zeit- und Sittengemälde der 60er und 70er. Nicht immer stringent, aber stets spannend.

CLINTON HEYLIN: DYLAN – BEHIND THE SHADES Penguin, 2001, 528 Seiten, engl.

Anders als Shelton geht der Brite strikt chronologisch vor, distanzierter auch und arbeitet mit reichlich O-Tönen – was die Lektüre gerade für Novizen natürlich erleichtert. Ebenfalls sehr informativ: ein kommentiertes Personenglossar und eine chronologische „Sessionography“.

GREIL MARCUS: BASEMENT BLUES – BOB DYLAN UND DAS ALTE, UNHEIMLICHE AMERIKA Zweitausendeins, 1998, 301 Seiten

Essenzielle Lektüre für Fans der legendären BASEMENT TAPES. Und für jene, die ihr Herz an Amerika und seine Musik verloren haben. Der große Pop-Philosoph Greil Marcus taucht ein in das Land, die Mythen und Figuren. Lesen – und verstehen.