Morrissey erlaubt sich seinen nächsten Fauxpas
Morrissey ist der Meinung sowohl der Tod von Regisseur Richard Attenborough als auch der von Lauren Bacall seien in den Medien vom Selbstmord Robin Williams überschattet worden.
Nach Zoff mit dem Label, abgesagten und angekündigten Touren – was hat Morrissey nun wohl wieder verbrochen? Heute im Programm: Morrissey und Robin Williams. Das hatten wir bisher noch nicht.
Auf seinem digitalen Sprachrohr „True To You“ lässt Morrissey seinen Gedanken erneut freien Lauf. Er hält einen Nachruf auf den kürzlich verstorbenen Regisseur Richard Attenborough und Lauren Bacall, die vor zwei Wochen im Alter von 89 Jahren starb.
Doch dann folgt ein Kommentar, der in seiner Formulierung einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt: „Es war Lauren, die die Filmgeschichte veränderte und nicht Robin [Williams]. Dennoch haben die Medien diese sonderbare Angewohnheit ältere Bekanntheiten in Vergessenheit geraten zu lassen.“
Dies wirkt äußerst unsensibel hinsichtlich der noch trauenden Familie von Robin Williams und seiner Bestattung vergangene Woche.
Wirklich wundern dürfte diese Ausschweifung indes nicht: Morrissey hat sich in letzter Zeit ohnehin mit einigen fehlplatzierten Äußerungen unbeliebt gemacht. Es bleibt zu hoffen, dass er sich an die angekündigten Termine der kommenden Tour im Herbst hält.