Mexikanischer Präsident fordert kostenloses Bad-Bunny-Konzert


Viele Fans konnten trotz erworbener Tickets nicht zum jüngsten Konzert - es habe sich dabei um Fälschungen gehalten.

Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador bittet Rapper Bad Bunny, ein kostenloses Konzert in Mexico-Stadt zu geben. Der Sänger trat bereits vergangenes Wochenende in der Hauptstadt auf. Viele Fans konnten trotz Tickets nicht teilnehmen.

Bad Bunny rappt über eine Liebe, über die man nicht hinweg kommt – „Yonaguni“ (Musikvideo)

Ticketmaster war für den Verkauf verantwortlich und sagt, gefälschte Karten, die über andere Anbieter gekauft wurden, hätten die Probleme verursacht. Zudem sei das Personal verwirrt gewesen, weil es auch Probleme mit den Ticketscannern gab. Die mexikanische Verbraucherzentrale wirft Ticketmaster vor, gefälschte Karten über ihre Webseite vertrieben und damit absichtlich zu viele Karten verkauft zu haben. Die Plattform weist die Vorwürfe zurück.

„Es war sehr emotional, traurige junge Leute zu sehen, die nicht zum Konzert konnten, weil sie betrogen wurden“, sagte Obrador bei einer Pressekonferenz. „Sie haben lange gespart, um ihre Tickets kaufen zu können.“ Er fügte hinzu, dass die Regierung zwar nicht den Künstler bezahlen kann, dafür aber für Produktionskosten aufkommen würde, wenn er ein Konzert gebe.

Karten-Desaster: Ticketmaster entschuldigt sich bei Fans von Taylor Swift

Mit dem Konzert in Mexico-Stadt beendete Bad Bunny seine Welttournee. Er hat sich bisher nicht zum Sachverhalt geäußert. Für Ticketmaster ist es nicht die erste Karten-Katastrophe – im November musste der Dienstleister den Vorverkauf für Taylor Swifts „The Eras“-Tour abbrechen.

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.