Der Mann aus den Bergen von Idaho gilt als große Hoffnung der jungen amerikanischen Songwriter-Szene.
Was im Dezember „Unten mit dem King von Olli Schulz & der Hund Marie war, ist in diesem Monat „Me & Jiggs‘: ein sagenhaft kühler Rock’n’Roll-Song, der nach langen Autofahrten, staubigen Straßen und schäbigen Motels klingt. Josh Ritter ist erst Mitte 20 und gehört zu den amerikanischen Nachwuch5-Songwritern, die das Potenzial und vor allem die musikalische Bildung haben, um sich langfristig zu etablieren. „Ich hob erst lange Neurologie studiert“, erzählt er von seiner Zeit am Oberlin College in Ohio. „Erst in meinem letzten Jahr hab ich zu Musik übergewechselt, um in .Amerikanische Kulturgeschichte im Song‘ meinen Abschluss zu machen. Da hob ich viel über die Musik der Appalachen, ihre schottischen und irischen Wurzeln und über die Cowboy- und Eisenbahn-Lieder der Jahrhundertwende gelernt.“
„Me & Jiggs stammt aus seinem insgesamt sehr ruhigen Erstlingswerk golden age of Radio und enthält mit „Sitting on the porch, singing Townes Van Zandt …“ eine Zeile, in derer einem seiner großen Vorbilder huldigt.
