Lollapalooza Berlin 2015: So war’s am Sonntag – mit Beatsteaks, Muse und Co.
Muse zeigen am Sonntag beim Lollapalooza Berlin die besten Momente des Windows Movie Makers. Wie ihr Auftritt sowie die Shows der Beatsteaks, Sam Smith, Felix Jaehn und anderen Acts waren? Haben wir hier aufgeschrieben.
Run the Jewels beim Lollapalooza Berlin 2015
„Run the Jewels, run the Jewels fast, run the motherfuckin Jewels fast, Bitch!“ Wenn das Lollapalooza die Könige im Gebrauch des F-Worts krönen müssten, so würden sie diese Krone duplizieren müssen und zweifelsfrei an Killer Mike und El-P aka Run the Jewels überreichen. Mehr „fuckers“, „fucking motherfuckers“ und „fuck em’s“ hätte man in einem einzigen Auftritt kaum liefern können. Dafür bot genau dieser Auftritt in Sachen Wortgewalt, fetten Lyrics und noch dickeren Beats den perfekten Festival-Rap-Höhepunkt. Den quasi einzigen, auf der sonst eher Rap-armen musikalischen Landkarte des Lolla-Europa-Debüts. Dafür machte Killer Mike seinem Name alle Ehre und killte jeden Song mit seiner krassen Stimme und El-P zerlegte seinerseits mit fetter Technik die Alternative Stage am Sonntagnachmittag. Mehr Druck, Energie und vor allem Livequalität besitzen nur wenige US-Rapper. Zudem umgibt die beiden alten Homeboys stets eine Aura des Ironischen, was alleine schon das Logo, eine geballte Faust samt Goldkette und eine darauf zeigende Hand beweist. Ein Fan im Publikum hatte gemäß deren Song „36″ Chain“ eine eigene Goldkette mitgebracht, die er niemals müde wurde, zu schwingen. Zu recht. Run the fucking jewels, Bitch! (Tamara Güclü)
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