Muse zeigen am Sonntag beim Lollapalooza Berlin die besten Momente des Windows Movie Makers. Wie ihr Auftritt sowie die Shows der Beatsteaks, Sam Smith, Felix Jaehn und anderen Acts waren? Haben wir hier aufgeschrieben.
Felix Jaehn beim Lollapalooza Berlin 2015
Gerade mal halb zwei ist es, doch beim Doppel-Nummer-eins-Dance-Wunderkind Felix Jaehn geht schon die sogenannte Post ab. Junge Menschen, das kann man schon sagen, machen Sachen. Zum Beispiel endlos lange in Rucksäcken kramen, barfuß über den Beton tanzen, die Anordnung „Make some Noise“ befolgen und mit Konfetti herumwerfen. Letzteres ist der einzige Schnittpunkt zum Konzert von Belle & Sebastian ein paar Stunden später. Ansonsten warten alle auf den gelegentlichen Drop, mutmaßen wie bei jedem Konzert dieser Art, „dass der das alles doch zuhause vorproduziert hat“ und fotografieren sich oder die Umgebung mit ihren Selfiestangen. Linkerhand, da wo es zu den Toiletten geht, liegt ein Junge im Beatsteaks-Shirt und schläft. Ist der etwa jetzt schon betrunken? Jaehn formt mit seinen Händen unterdessen die Merkel-Raute, vielleicht ist es auch ein Herz, das erkennt man aus der Entfernung nicht so sehr. Das ist alles so sehr Berlin, man könnte es live als Imagekampagne in die weite Welt aussenden. Für Indiekids mischt Jaehn immerhin Snow Patrol in sein Set. Hören Indiekids eigentlich noch Snow Patrol? (Jochen Overbeck)
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