„Knives Out 3“: Rian Johnson muss „nur noch das verdammte Ding schreiben“
Der Regisseur arbeitet intensiv am dritten Teil der Krimi-Reihe und hat schon einen Plan im Kopf.
Bereits in „Knives Out – Mord ist Familiensache“ und „Glass Onion: A Knives Out Mystery“ löste Daniel Craig als Detektiv Benoit Blanc die kniffligsten Mordfälle. Nun soll seine Geschichte weitergehen. Regisseur Rian Johnson äußert sich zu einer Fortsetzung der Filmreihe, an der er bereits „hart arbeiten“ würde.
„Ich habe die Prämisse, ich habe den Schauplatz“
„Es geht voran“, sagte Johnson auf die Frage nach den Fortschritten des Projekts gegenüber dem US-amerikanischen Medienunternehmen „The Wrap“. „Während des Streiks konnte ich natürlich nicht arbeiten, und jetzt, wo er vorbei ist, stürze ich mich mit voller Kraft hinein, und so geht es voran. Ich habe die Prämisse, ich habe den Schauplatz, ich habe das, was der Film ist, im Kopf. Jetzt geht es nur noch darum, das verdammte Ding zu schreiben“, erklärt er im Interview. Ein Erscheinungsdatum steht allerdings noch nicht fest.
„Glass Onion: A Knives Out Mystery“ = voller Erfolg
Nachdem Benoit Blanc 2019 im ersten Teil der Mystery-Reihe den Mord an Familienoberhaupt Harlan Thrombey (gespielt von Christopher Plummer) aufdeckte, kaufte Netflix die Rechte für zwei Fortsetzungen für 450 Millionen US-Dollar (etwa 426 Millionen Euro). Drei Jahre später folgte „Glass Onion: A Knives Out Mystery“, in dem Blanc einer Einladung nach Griechenland folgte und dort schließlich den Mordfall an dem Tech-Milliardär Miles Bron (Edward Norton) auf dessen extravaganter Privatinsel lösen musste. Unter den Verdächtigen befanden sich unter anderem die Politikerin Claire Debella, die von Kathryn Hahn verkörpert wurde, der Wissenschaftler Lionel Toussaint (Leslie Odom Jr.) und die Modedesignerin Birdie Jay, gespielt von Kate Hudson. Nach nur 28 Tagen erreichte der starbesetzte Krimi 359,8 Millionen Zuschauer:innenstunden auf der Streaming-Plattform.
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Zuletzt produzierte Rian Johnson den Thriller „Fair Play“, der im Rahmen des „Emerging Filmmaker“-Programms von „T-Street“ entstand. Die Produktionsfirma, die der Filmemacher mit seinem Partner Ram Bergman führt, fördert junge Talente der Branche. Das Spielfilmdebüt von Regisseurin Chloe Domont handelt von der Machtdynamik in der Beziehung zweier jungen Menschen (Alden Ehrenreich und Phoebe Dynevor), die beide als Finanzanalyst:innen für denselben Hedgefonds arbeiten. Der Film erschien am 5. Oktober auf Netflix.