Justin Bieber soll kein Opfer von Sean „Diddy“ Combs gewesen sein
In einem Statement durch Biebers Sprecherin sollen Gerüchte beendet werden.

Schon länger kursieren Gerüchte, dass sich unter den Opfern von Sean „Diddy“ Combs auch prominente Namen befinden. Immer wieder genannt werden der R&B-Sänger Usher und der kanadische Popstar Justin Bieber. Letzterer hat sich nun erstmals zu den Spekulationen geäußert –seine Sprecherin verneint gegenüber „TMZ“ die Gerüchte: Er sei kein Opfer.
Justin Bieber und Sean Combs: Das berühmte „48 Stunden“- Video
Als im September 2024 die ersten schweren Vorwürfe gegen Combs – unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs und Gewalt – öffentlich wurden, begannen viele, seine Beziehungen zu anderen Künstler:innen neu zu bewerten. Besonders im Fokus: Justin Bieber.
Bieber wurde 2008 von Scooter Braun über YouTube entdeckt und kurze Zeit später auf Ushers Label „RBMG“ gesigned. Darüber kam er in Kontakt mit dem damals bereits weltbekannten Sean Combs. Ein Video aus dieser Zeit, das bis heute auf Biebers offiziellem YouTube-Kanal zu finden ist, lautet: „JUSTIN BIEBER’s 48 HRS mit DIDDY!!“ und hat nun für viele einen bitteren Beigeschmack. In dem Clip kündigt Combs an, zwei Tage mit dem Teenie-Star zu verbringen, mit Aussagen wie:
„Er verbringt 48 Stunden mit Diddy – wo wir abhängen und was wir machen, können wir eigentlich nicht verraten. Aber es ist definitiv der Traum eines 15-Jährigen. […] Für die nächsten 48 Stunden ist er bei mir. Und wir werden völlig durchdrehen.“ Zu dieser Zeit verbrachte Bieber viel Zeit mit dem Musikmogul, distanzierte sich in den darauffolgenden Jahren jedoch zunehmend von ihm.
Öffentliche Auftritte sollen nur „performativ“ gewesen sein
„TMZ“ berichtet nun, mit Personen aus Biebers engem Umfeld gesprochen zu haben. Diese sollen betont haben, Bieber sei nie Opfer sexuellen oder anderweitigen Missbrauchs durch Combs gewesen. Viele der öffentlichen Auftritte mit Diddy – wie etwa das erwähnte YouTube-Video – seien laut den Quellen vor allem „performativ“ gewesen.
In einem Statement von Biebers Sprecherin gegenüber „TMZ“ heißt es auch: „Auch wenn Justin nicht zu den Opfern von Sean Combs gehört, gibt es Menschen, die durch ihn tatsächlich geschädigt wurden. Die Aufmerksamkeit davon abzulenken, lenkt von der Gerechtigkeit ab, die diese Opfer verdienen.“