„James Bond“-Regisseur Guy Hamilton ist tot


Hamilton drehte in zehn Jahren vier 007-Filme.

Der britische Regisseur Guy Hamilton ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Der 1922 in Paris geborene Regisseur starb am Mittwoch in Palma de Mallorca. Hamilton wurde vor allem durch seine Regiearbeiten bei diversen „James Bond“-Filmen bekannt.

Nach dem Militärdienst im Zweiten Weltkrieg begann Hamilton seine Filmkarriere als Assistent von Regisseuren wie Carol Reed und John Huston. Mit „Der Würger kommt um Mitternacht“ feierte er dann 1952 sein eigenes Regie-Debüt. Seiner Vita sollte er danach noch 21 weitere Filme hinzufügen. Zu den bekanntesten zählen „Finale in Berlin“ mit Michael Caine und die Agatha-Christie-Adaption „Mord im Spiegel“.

Seine Beteiligungen an der Bond-Reihe sind wohl sein größtes Vermächtnis als Regisseur. Vier Teile der Agentenreihe drehte Hamilton ab: „Goldfinger“, „Diamantenfieber“, „Leben und sterben lassen“ sowie „Der Mann mit dem goldenen Colt“. Zwischen 1964 und 1974 blieb der der Reihe als Regisseur treu, inszenierte mit Sean Connery und Roger Moore gleich zwei 007-Darsteller.

Dass er es erfolgreich schaffte, dem Publikum mit Roger Moore erstmals einen neuen Bond-Darsteller nach Connery zu präsentieren, ist wohl sein größter Verdienst für die Filmreihe. Moore verabschiedete sich via Twitter von Hamilton:

https://twitter.com/sirrogermoore/status/723080179803893760