Tupac Shakur war an Alopezie erkrankt – wie Jada Pinkett Smith
„Sein Haarausfall war viel extremer als meiner“, erzählt Jada Pinkett Smith über 2Pac.
Jada Pinkett Smith und Tupac Shakur verband eine langjährige Freundschaft. Kein Wunder also, dass diese Beziehung einen großen Teil der Memoiren der Schauspielerin einnimmt. In „Worthy“ enthüllt sie unter anderem, dass der Rapper – wie die Künstlerin selbst auch – unter der Autoimmunerkrankung Alopezie litt.
Die ersten Symptome sollen bei Shakur aufgetreten sein, nachdem er 1991 verhaftet wurde, erinnert sich Pinkett Smith. Der Rapper wurde damals von der Polizei in Oakland festgenommen, weil er bei Rot über die Straße ging. Zwar verklagte er die Beamten, allerdings wurde der Fall später ohne Ergebnis beigelegt. „Nachdem er in Nordkalifornien bei den Polizeibeamten war, die ihn verprügelt hatten, begann er, seine Haare zu verlieren. Und sein Haarausfall war viel extremer als meiner“, erklärt seine langjährige Freundin gegenüber der US-amerikanischen Zeitschrift „People“.
Alopezie äußert sich für gewöhnlich in übermäßigem Haarverlust und kann jegliche Körperbehaarung betreffen. Dabei reicht es von stellenweisem Ausdünnen bis hin zur kompletten Kahlheit. Zwar tritt die androgenetische Alopezie in der Regel häufiger bei Männern als bei Frauen auf, dennoch wurde die Autoimmunerkrankung 2018 auch bei Jada Pinkett Smith diagnostiziert. Im Gegensatz zu Tupac Shakur spricht die Schauspielerin öffentlich über ihren Haarausfall.
„Ich glaube nicht, dass Pac jemals über seine Alopezie gesprochen hat, aber er sah auch mit einer Glatze wirklich gut aus“, fuhr Pinkett Smith fort. „Aber das war zu einer Zeit und in einer Ära, in der man nicht darüber reden wollte – er wollte einfach nicht darüber reden.“ Die Schauspielerin sei sich aber sicher, dass der Musiker, der 1996 ermordet wurde, heute über seine Erkrankung reden würde.
Die Künstler:innen freundeten sich an, als sie beide an der Baltimore School for the Arts studierten. 2017 spielte ihre Verbindung auch in der Filmbiografie des Rappers „All Eyez on Me“ eine Rolle. Obwohl sie kein Paar waren, machte ihr Tupac Shakur 1995 einen Heiratsantrag, als er wegen sexuellen Missbrauchs inhaftiert war.
Auch dieses Erlebnis thematisiert Pinkett Smith in ihren Memoiren, die am 17. Oktober veröffentlicht werden – auch wenn es für sie „einer der schmerzhaftesten Teile“ zum Schreiben darstellte. „Als er mich fragte, ob ich ihn heiraten wolle, wusste ich, dass er jemanden brauchte, der mit ihm die Zeit absitzt, […] er brauchte einen Felsen“, meint sie zuletzt in einer Episode des „All The Smoke“-Podcasts, die am 19. Oktober erscheinen wird. „Wegen unserer Freundschaft und wegen allem, was wir zusammen durchgemacht haben, wollte er einfach ein festes Fundament spüren. Denn ich verspreche euch, er hätte mich geheiratet und sich wieder von mir scheiden lassen, sobald er aus dem Knast gekommen wäre“, erklärt sie gegenüber den Hosts Matt Barnes und Stephen Jackson.
Zuletzt teilte Jada Pinkett Smith auch Details über ihre Ehe mit Will Smith. Obwohl das Paar legal noch nicht die Scheidung eingereicht hat, würde es seit 2016 „komplett getrennte Leben“ führen. „Ich glaube, wir steckten beide noch in unserer Fantasie fest, wie die andere Person sein sollte“, sagte Pinkett Smith über die Ehe, die sie und der Hollywood-Schauspieler 1997 eingingen.