Hurricane 2012: doch keine RFID-Bändchen auf dem Festival


Da die Besucherbändchen nicht den technischen Anforderungen genügte, werden sie kurzerhand wieder abgeschafft.

Für das Hurricane-Festival hatten die Veranstalter sich etwas Neues ausgedacht: Das so genannte RFID-Festivalbändchen, das jeder Besucher erhielt, sollte Wartezeiten am Einlass reduzieren, an den Gastronomieständen verkürzen und durch ein integriertes Zahlsystem bargeldlosen Geldverkehr ermöglichen. Jetzt verkünden die Organisatoren, dass die RFID-Bändchen doch nicht verwendet werden können. Auf der Festival-Homepage steht: „Die neue Technologie, die beim Hurricane zum ersten Mal in Deutschland zum Einsatz gekommen wäre, konnte am Ende nicht in allen Bereichen unseren hohen Anforderungen genügen.

Der Leiter der Festivalproduktion bei FKP Scorpio, Jasper Barendregt, sagt: “ Leider vermehrten sich die Probleme bei der Transferierung der Technologie von Australien nach Deutschland und der Formatierung auf das Hurricane Festival zusehends und konnten auch mit großem finanziellen Aufwand und zusätzlicher Manpower nicht zu unserer Zufriedenheit gelöst werden. Wir haben uns auf die Professionalität von EITS Global Ltd. und deren Versprechungen verlassen – und wurden massiv enttäuscht.“ Der Geschäftsführer von FKP Scorpio, Folkert Koopmans, spricht von einem enttäuschenden Rückschlag in finanzieller Hinsicht sowie im Hinblick auf die Arbeit der letzten Monate.

Festivalbesucher, die das RFID-Bändchen bereits erhalten haben, können dennoch zur Gepäckkontrolle am Campingplatz gehen. Die, die noch kein Bändchen, jedoch ein Ticket haben, können es wie gewohnt am Einlass gegen ein Festival-Bändchen eintauschen. Besucher, die bereits Guthaben auf ihrem RFID-Bändchengespeichert haben, können sich das Geld vor Ort auszahlen lassen oder es wird nach Ablauf des Festivals auf jenes Konto zurückgebucht.

Diese Australier! War etwa dieser Herr aus Down Under an der Bändchenproduktion beteiligt?

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