High School Tief
Eigentlich sind sie alle ganz anders. Das schönste Mädchen an der Schule ist gar nicht dumm. Der schüchterne Außenseiter ist gar nicht verschroben. Nur der Wichser mit dem Sportwagen und der Fönfrisur, der ist und bleibt ein Wichser.
Seit „Breakfast Club“ variiert John Hughes ein- und dasselbe Thema: Die High School mit ihren großen und kleinen Dramen. Bewundernswert, wie abwechslungsreich er dabei bleibt. Wie schon bei „Pretty in Pink“ trat Hughes die Regie an Howard Deutch ab und lieferte als Produzent nur die Vorgaben.
Weil zwei mit ihren momentanen Freundschaften nicht zurecht kommen, lassen sie sich auf ein Date mit ihren neuen Partnern ein. Das ist das Alarmsignal für ihren Freund, der am liebsten mehrere Mädchen gleichzeitig um sich hat, und für seine Freundin. Und wenn die Eifersucht erst mal zuschlägt, hilft nur handeln! Jetzt will sich jeder dem anderen so zeigen, wie er wirklich ist — vorausgesetzt, er hat das für sich selbst rechtzeitig herausgefunden.
„Ist sie nicht Wunderbar?“ ist faustdick als Rührstück angelegt. Zum Glück sind aber Eric Stoltz („Die Maske“), Lea Thompson („Howard, ein tierischer Held“) und Mary Stuart Masterson viel besser und viel frischer als die Geschichte.