Gío ist ein Zeitreisender aus der Ära des Yacht Rock


Schier unglaublich, dass die Ballade „Why Am I Weary“ nicht in den späten 70er- oder frühen 80er-Jahren aufgenommen wurde.

Es ist schier unglaublich, dass dieses Stück mit dem zugehörigen Musikvideo aus der Jetztzeit kommt und nicht etwa in den späten 70er- oder frühen 80er-Jahren aufgenommen wurde. „Why Am I Weary“ ist der Titel jener Ballade, die von Künstler Gío stammt und der sich einem Musikstil zwischen Yacht Rock und Italo Pop verschrieben hat.

Gío

In dem Lied stellt sich Gío die Frage nach dem Grund seiner inneren Ermattung. So fragt das Stück nach den Worten des Musikers unter anderem: „inwiefern die Grautöne zwischen Apathie und Melancholie biografisch ergründbar sind. Weshalb ist die Seele trotz aller Geschenke und Privilegien immer noch unbefriedigt und hängt Zeiten nach, in denen die größeren Lebenslinien noch diffus und ungezeichnet waren?“

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Nach eigener Aussage habe er alles, wonach ein Mensch sich klassischerweise sehnt: Freunde, Frau, Familie, Kinder. Dennoch ertappe er sich immer wieder Wehmut und Nostalgie – so verwundert auch das Klangbild nicht, das vierzig Jahre nach gestern blickt.

Vorbilder sind unter anderem klassische Songwriter wie Randy Newman, Burt Bacharach und Harry Nilsson, aber auch der italienische Singer-Songwriter Lucio Battisti. Ein Teil von Gíos Familie stammt aus dem Land, wo die Zitronen blühen und einige Songs der Platte werden auf Italienisch gesungen. Sein Debütalbum MIRRORS & SMOKE erscheint am 17.09. via Fun In The Church.

Albumcover „Mirrors & Smoke“ von Gío
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Christian Faustus
Christian Faustus