Madonna: Fans klagen wegen verspätetem Konzertbeginn


Fans argumentieren die Klage damit, dass sie am nächsten Morgen „früh aufstehen“ mussten.

Madonna befindet sich derzeit auf ihrer „Celebration“-Tour. Nach einigen Stopps in Europa bis Anfang Dezember gibt sie nun Shows in den USA. Diese scheinen bisher jedoch als problematisch wahrgenommen zu werden, da zwei Fans in New York City die 65-Jährige wegen des verspäteten Beginns ihres Konzerts verklagten. Der Grund dafür sei, dass sie am nächsten Morgen „früh aufstehen mussten, um zur Arbeit zu gehen“.

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Fans seien „mitten in der Nacht gestrandet“ gewesen

In einer am Mittwoch (17. Januar) beim Bundesgericht in Brooklyn eingereichten Klage behaupten Michael Fellows und Jonathan Hadden, sie hätten Karten für ein Konzert am 13. Dezember im Barclays Center im Rahmen von Madonnas „Celebration“-Tournee gekauft. Ursprünglich hätte die Show um 20.30 Uhr beginnen sollen, aber der Popstar betrat die Bühne erst nach 22.30 Uhr. Dies führte dazu, dass die beiden Konzertbesucher erst nach 1 Uhr nachts nach Hause fuhren – eine Uhrzeit, zu der öffentliche Verkehrsmittel begrenzt fahren würden, wodurch sie „mitten in der Nacht gestrandet“ waren, wie es in der Klage heißt.

Der verspätete Konzertbeginn soll ebenfalls zu Unannehmlichkeiten am nächsten Tag geführt haben. Das späte Ende der Show unter der Woche beeinträchtigte auch ihre Fähigkeit, „sich am nächsten Tag um ihre familiären Pflichten zu kümmern“, heißt es in der Klageschrift. Darüber hinaus beschuldigen Fellows und Hadden Madonna, das Barclays Center und den Tourveranstalter „Live Nation“, wegen der verzögerten Anfangszeit „unzulässiger, unfairer und/oder irreführender Handelspraktiken“ durchgeführt zu haben. Folglich sei es ihrer Meinung nach zu einem Vertragsbruch und der Darstellung von „mutwillig falscher Werbung“ gekommen.

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Die eingereichte Klage wurde in Form einer Sammelklage eingereicht, um die Beteiligung von Besucher:innen anderer verspäteter „Celebration“-Konzerte anzustreben.

Eine Klage wegen Verspätung ist nichts Neues für Madonna. Bereits 2019 behauptete ein Fan aus Florida, dass die Sängerin durch ihre Verspätung auf der „Madame X“-Tour einen Vertragsbruch begangen hätte. Ein Jahr später folgte eine ähnliche Klage von zwei New Yorker Konzertbesuchern. Allerdings wurden beide Fälle später freiwillig abgewiesen.