„Ein bisschen Exorzismus am Samstagabend“: Das waren die besten ESC-Kommentare von Thorsten Schorn.
Es waren große Fußstapfen, die es für den Moderator Thorsten Schorn zu füllen galt – schließlich übernahm Schorn jenen Kommentatorenjob beim ESC, den vor ihm 25 Jahre lang Peter Urban gemacht hatte.
Klar, man vermisste Urban schon irgendwie, aber war sich auch schnell einig: Thorsten Schorn machte seine Sache großartig, hat durchaus das eine oder andere von Peter Urban gelernt – und gewann bereits kurz nach kurzer Zeit nahezu alle Herzen. Kein Wunder, sparte er definitiv nicht mit launigen Kommentaren. Einige der besten des Abends wollen wir an dieser Stelle noch einmal Revue passieren lassen.
1. „Es wäre nicht die erste ESC-Party, bei der einer ohne Hose nach Hause geht. Er hat sie zum Glück wiedergefunden.“ (über den finnischen Act Windows95man, der plötzlich ohne Hose dastand)
2. „Deutschland kann nicht mehr 26. werden, denn es sind nur noch 25 im Rennen!“ (ein kleiner Seitenhieb auf den Niederlande-Skandal und
Deutschlands Platzierung)
3. „Ein bisschen Exorzismus am Samstagabend“ (über die irische Showeinlage)
4. „Das hat nichts mit dem Song von Crazy Frog als Klingelton zu tun“. (über den kroatischen Beitrag „Rim Tim Tagi Dim“)
5. „Der Refrain könnte auch von den Toten Hosen sein“ (nochmal über „Rim Tim Tagi Dim“)
6. „Das Hemd war mal ein Fliegengitter“. (über das Outfit des französischen Kandidaten Slimane)
7. „20 Mal können Sie anrufen. 21 Mal wäre aber auch übertrieben.“ (über das Televoting)
Schweiz gewinnt ESC
Die Schweiz konnte den Eurovision Song Contest 2024 in Malmö für sich entscheiden. Nemo gewann mit dem Song „The Code“ das Rennen klar.
Insgesamt erhielt Nemo 591 Punkte. In der Jury-Wertung war er mit 365 Punkten der klare Favorit, das Televoting machte die Sache dann aber nochmal beinahe zum Krimi. Am Ende konnte er sich gegen Kroatien (547 Punkte) und die Ukraine (453 Punkte, 307 davon vom Publikum) durchsetzen.
