ESC 2019

ESC 2019: Nach Zählfehler rutscht Deutschland mit S!sters auf vorletzten Platz


Der internationale Ausrichter des ESC 2019 nennt „menschliches Versagen“ als Ursache für das falsche Endergebnis.

Gerade wenn man denkt, es könne beim Eurovision Song Contest 2019 nicht noch peinlicher für Deutschland werden, macht die nächste Meldung die Runde: Nach einem Zählfehler ist das Duo S!sters nun vom drittletzten auf den vorletzten Platz der Finalisten gerutscht.

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Grund für die Neuverteilung der Punkte sei ein Zählfehler durch „menschliches Versagen“, wie nun der internationale Ausrichter, die Europäische Rundfunkunion EBU in Genf, am 22. Mai offiziell mitteilte.

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Bereits vor dem Finale hatte sich die weißrussische Jury selbst disqualifiziert, als sie schon vor der offiziellen Verkündung ihre vergebenen Punkte ausplauderte. Als Ausgleich errechnete die EBU mithilfe eines Mittelwerts aus Daten vergleichbarer ESC-Nationen ein „Ersatzergebnis“. Aufgrund „menschlichen Versagens“ sei es hierbei jedoch zu einem falschen Endergebnis gekommen.

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Während dieser Rechenfehler auf die ersten vier Plätze keine Auswirkung hat, kam es an anderen Stellen der Tabelle zu einigen Verschiebungen. Unter anderem tauschten am Ende des Rankings Deutschlands Kandidaten S!sters (jetzt mit 24 Punkten) ihren Platz mit dem der weißrussischen Zena (nun mit 31 Punkten).

Die EBU und ihre Partner ließen verlauten, dass sie den Fehler zutiefst bedauerten.

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Die Neuigkeit folgt ganze vier Tage nach dem großen ESC-Finale, das am 18. Mai in Tel Aviv stattfand. Duncan Laurence konnte dabei mit seinem Song „Arcade“ und insgesamt 492 Punkten die Siegerkrone mit nach Hause nehmen. Auf den Plätzen 2 und 3 im Gesamtklassement folgten Italien mit Mahmood und „Soldi“ (465 Punkte) und Russlands Sergey Lazarev mit „Scream“ (369 Punkte).