Emmys 2020: „Schitt’s Creek“, „Watchmen“ und „Succession“ räumen ab
Bei den Emmys gab es drei klare Serien-Sieger: „Schitt's Creek“, „Watchmen“ und „Succession“. In Deutschland kann sich das Team um „Unorthodox“ über einen Preis freuen. Hier gibt es alle Gewinner*innen im Überblick.
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Kein Red Carpet, kein Schaulaufen der Promis: Die 72. Emmy Awards mussten in der Nacht von Sonntag auf Montag (21. September) aufgrund der Corona-Pandemie größtenteils virtuell stattfinden. Jimmy Kimmel moderierte zwar live aus dem Staples Center im amerikanischen Los Angeles, aber die Protagonisten wurden nur im Falle einer Auszeichnung mit Video und Ton dazu geschaltet.
Der Cast von „Schitt’s Creek“, „Watchmen“ und „Succession“ musste besonders oft vor die Kamera treten. Aber auch die deutsche Regisseurin (und Schauspielerin) Maria Schrader konnte sich mit ihrem „Unorthodox“-Team über eine der begehrten Trophäen in der Kategorie „Outstanding Directing for a Limited Series“ freuen.
Emmy Awards 2020 – Alle Auszeichnungen im Überblick
- Outstanding Comedy Series: „Succession“
- Outstanding Drama Series: „Succession“
- Outstanding Limited Series: „Watchmen“
- Outstanding Drama Actress: Zendaya („Euphoria“)
- Outstanding Comedy Actor: Eugene Levy („Schitt’s Creek“)
- Supporting Actress TV Miniseries or Movie: Uzo Aduba („Mrs. America“)
- Supporting Actor in a Drama: Billy Crudup („The Morning Show“)
- Lead Actress Comedy Series: Catherine O’Hara („Schitt’s Creek“)
- Lead Actor in a Drama: Jeremy Strong („Succession“)
- Supporting Actress in a Drama: Julia Garner („Ozark“)
- Supporting Actor Comedy: Daniel Levy („Schitt’s Creek“)
- Supporting Actress Comedy: Annie Murphy („Schitt’s Creek“)
- Lead Actress TV Miniseries or Movie: Regina King („Watchmen“)
- Lead Actor TV Miniseries: Mark Ruffalo („I Know This Much Is True“)
- Outstanding Supporting Actress in a Limited Series: Uzo Aduba („Mrs. America“)
- Outstanding Supporting Actor in a Limited Series: Yahya Abdul-Mateen II („Watchmen“)
- Outstanding Directing for a Drama Series: „Succession“ („Hunting“)
- Outstanding Directing for a Comedy Series: „Schitt’s Creek“ („Happy Ending“)
- Outstanding Writing for a Limited Series, Movie, or Dramatic Special: „Watchmen“ („This Extraordinary Being“)
- Outstanding Writing for a Comedy Series: „Schitt’s Creek“ („Happy Ending“)
- Outstanding Writing for a Drama Series: „Succession“ („This Is Not for Tears“)
- Outstanding Directing for a Limited Series, Movie, or Dramatic Special: „Unorthodox“
- Outstanding Variety Talk Series: „Last Week Tonight With John Oliver“
- Outstanding Competition Program: „RuPaul’s Drag Race“
Jimmy Kimmels Eröffnungsmonolog
https://www.youtube.com/watch?v=vE6lH2nnlCU&feature=emb_logo
Die Preisverleihung wurde auch für politische Äußerungen und für Kritik an Donald Trump genutzt. „Succession“-Drehbuchautor Jesse Armstrong beanspruchte zum Beispiel seine Redezeit, um sich auch gegen den US-Präsidenten auszusprechen, weil dieser so eine „lausige und unkoordinierte Antwort“ auf das Coronavirus parat gehabt hätte.
Jimmy Kimmel teilte ebenfalls gegen Trump aus, als er zugab, dass das manchmal sichtbare Publikum nur Einspieler aus den vergangenen Jahren seien, da es hier nicht zugehe wie auf einer Wahlveranstaltung von Donald Trump. Denn dieser scharte bisher bei seinen Kampagnen immer noch unzählige Menschen um sich, ohne auf das Risiko durch die Pandemie zu achten.