Elon Musk, der Partylöwe von Berlin


Nachdem der reichste Mensch der Welt bereits den Fetisch-Club „KitKat“ und das farbenfrohe „Sisyphos“ besucht hatte, sollte das Wochenende im „Berghain“ seinen Siedepunkt finden. Doch daraus wurde nichts – warum, darüber diskutieren nun Clubfans aus aller Welt.

Nachdem Elon Musk vor zwei Wochen (22. März) im Beisein des Bundeskanzlers Olaf Scholz sein Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin eingeweiht hat, scheint er Gefallen an der Hauptstadt gefunden zu haben – insbesondere an deren Nacht: Am vergangenen Wochenende erkundete er die weltberühmte, weil exzessive Berliner Clublandschaft.

Elon Musk im Sex-Zirkus der Törichten

Sein Streifzug startete laut Twitter-Usern am Freitagabend im Fetisch-Club „KitKat“. Unter der Devise „Four Play: Circus of Fools“ ging dort eine Sex-Party vonstatten. Der vorgegebene Dresscode liest sich lasziv: Badekleidung, Kostüme, Leder, Latex, Superhelden, Dessous – oder nichts – waren an der Tür erwünscht. Bis in den frühen Samstagmorgen hinein soll sich der reichste Mensch der Welt vergnügt haben.

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Mit vollem Magen in den Karneval

Weil sich ein Berliner Partywochenende aus mindestens 48 Stunden speist, ging es nach einer kurzen Verschnaufpause schon am Abend weiter: Gegen 22 Uhr besuchte er nach Informationen der „Bild“-Zeitung mit drei Bodyguards das Geburtstagsessen von seinem alten Kompagnon und Silicon-Valley-Kollegen Adeo Ressi. Mit 40 weiteren Gästen speiste Musk ein Acht-Gänge-Menü. Um Mitternacht ging es in „Zorro“-Maske getarnt weiter in das „Sisyphos“. Dem Elektro-Club wohnt eine farbenfrohe, eher hippieske Ästhetik inne, selbst verlieh er sich den Untertitel „Berlins Karneval der Tage und Nächte“.

Musk über das Berghain: „Ich weigerte mich einzutreten“

Das Gegenstück wäre das „Berghain“ gewesen: ein dunkler, harter Techno-Club – und wohl der bekannteste Spree-Athens. Gefürchtet ist allen voran dessen Tür-Politik. Bloße Prominenz erhöht die Chancen in jedem Falle nicht, eingelassen zu werden. So soll hier selbst Britney Spears der Zutritt einmal verweigert worden sein.

Auch Elon Musk stand nun offenbar vor dem ehemaligen Fernheizwerk in Friedrichshain. Im Anschluss twitterte er in übersetzten Worten: „Im Berghain haben sie PEACE an die Wand geschrieben! Ich weigerte mich einzutreten.“ Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sind am Berghain in der Fensterreihe des Haupthauses schwarze Lettern auf weißem Grund angebracht, die von außen das englische Wort „PEACE“ ergeben.

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Scheiterte der reichste Mann der Welt in Wahrheit an der Tür?

Der 50-Jährige schob einen weiteren Tweet hinterher: „Frieden. Frieden? Ich hasse dieses Wort. Diejenigen, denen der Frieden am Herzen liegt (mich selbst eingeschlossen), brauchen es nicht zu hören. Und diejenigen, denen der Frieden nicht wichtig ist? Nun…“

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Seitdem mutmaßen Clubgänger*innen auf aller Welt, ob der Tesla-Chef an der Tür abgewiesen sein worden könnte und hier seinen Unmut zum Ausdruck brachte – oder ob ihn das politische Statement tatsächlich davon abgebracht hat, sich im Berghain zu amüsieren. Eigentlich passt letzteres nicht zu seiner Anschauung: Zuletzt hatte Musk ebenfalls via Twitter Russlands Präsidenten Wladimir Putin zum Einzelkampf herausgefordert.

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