El Hotzo entschuldigt sich öffentlich für Fehlverhalten gegenüber Frauen
„Es gibt für das, was ich getan habe, keine Ausrede“, so El Hotzo.
Sebastian Hotz, alias El Hotzo, hat sich am Sonntag, den 15. Dezember, in den sozialen Medien zu seinem Verhalten gegenüber Frauen geäußert. Der Zweck: Er will sich entschuldigen.
Lovebombing, Gasligthing und Manipulation
Der 28-Jährige ist bekannt dafür, Alltagssituationen und gesellschaftliche Entwicklungen mit einem Augenzwinkern bzw. kritisch-komisch in den Socials zu kommentieren. Doch einen anderen Ton schlug er nun mit einer Beitragsreihe auf X an. Er begann seine Ausführungen mit den Worten, dass er sich „kurz zu den Vorwürfen äußern“ wolle. Welche Vorwürfe damit genau gemeint seien, ließ er in diesem Zusammenhang offen. Jedoch wird im Internet spekuliert, dass er sich damit auf einen Post einer Ex-Freundin bezieht, die über negative Beziehungserfahrungen schrieb, doch seine Name fiel bisher nicht.
In Hotz‘ Statement ging es weiter: „Ich war in den letzten Jahren in Beziehungen wiederholt untreu und habe anschließend meine Taten in immer komplizierter werdenden Lügenkonstrukten vertuscht und die Glaubwürdigkeit meiner (Ex-)Partnerinnen diskreditiert“, so der auch als Podcaster arbeitende Influencer. Hotz gestand in dem Posting weiterhin ein, dass er „sein Image als reflektierter Medienmann ausgenutzt habe“ und sich so Fehlverhalten wie Lovebombing, Gasligthing und Manipulation erlaubte. Damit habe er viele Menschen sehr verletzt, meinte Hotz auf X.
Im Anschluss erklärte Hotz, dass er zwar oft neue Chancen erhalten habe, sein Verhalten aber trotzdem unverändert blieb, obwohl er geschworen hatte, sich zu ändern: „Es gibt für das, was ich getan habe, keine Ausrede.“
Über Unsinn und Verantwortlichkeiten
„Ich habe mir lange selbst eingeredet, dass es ja gute Gründe für diese und jene Lüge gegeben hätte“, so El Hotzo, „dass ich das alles nicht böse meinen würde, aber das ist natürlich Unsinn.“
Im finalen Absatz der Tweet-Serie entschuldigte sich Hotz noch und sagte, dass er erwachsen sei und selbst für sein Handeln verantwortlich wäre. Ganz förmlich unterschrieb er am Ende des Posts nicht mit seinem Künstlernamen El Hotzo, sondern schlicht mit seinem Vornamen Sebastian.
El Hotzo auf X:
Reaktionen auf sein Statement
Das öffentliche Statement von El Hotzo stieß der Social-Media-Community in großen Teilen wohl teils sauer auf. Was viele von den User:innen zu nerven schien: El Hotzo hatte sein Statement nicht als Post auf seinem Account veröffentlicht, sondern als Kommentar unter dem Post eines anderen Accounts. So ist das Statement schwieriger zu finden und nicht direkt auf seiner Seite sichtbar. Ein:e Nutzer:in dazu: „Verstehe nur nicht wieso das statement in den drukos eines random accounts kommt statt sichtbar auf deinem account. wirkt für mich nicht wie das geradestehen für eigene fehltritte, sondern eher als würde man hoffen dass so wenige wie möglich etwas mitbekommen. schade.“
Ein:e andere User:in kommentierte: „Du bist n widerlicher penner. ich hab von anfang an gewusst mit dir stimmt was nicht. hatte recht. geil. ungeil für all die frauen die du für immer gebrochen hast. ekelhaft.“ Kommentare wie diese häufen sich.
Sein Management bestätigte gegenüber „Spiegel“ mittlerweile die Echtheit der Tweet-Serie, möchte sich dazu aber vorerst nicht weiter mit Details äußern.