„Die Simpsons“: Al Jean meint, 1.000 Episoden seien unwahrscheinlich


Der Produzent äußerte sich in einem Interview über die Zukunft von „The Simpsons“: „Sobald sie uns absetzen, werden sie ein Reboot machen“, so Al Jean.

Am Sonntag, den 21. März 2021 wurde in den USA die 700. Folge der Kultserie „Die Simpsons“ ausgestrahlt – ein großer Meilenstein für eine Show, die bereits seit 1989 ausgestrahlt und als eins der wichtigsten popkulturellen Formate unserer Zeit gehandelt wird. In der neuen Folge, die den Titel „Manger Things“ trägt, erhaschen die Zuschauer*innen zum ersten Mal einen Blick in das Innere des kleinen Raums über der Garage des Hauses, den man bisher immer nur im Intro gesehen hat. Passend zu dieser Jubiläums-Episode hat sich Al Jean – langjähriger Produzent bei „Die Simpsons“ – im Interview mit der US-Zeitschrift „Variety“ zu der Zukunft der Animationsserie geäußert. So erzählte Jean unter anderem, er halte es für unwahrscheinlich, dass „Die Simpsons“ tatsächlich 1.000 Episoden erreicht, da dies länger als zwölf Jahre dauern würde.

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Al Jean: „Ich bin zuversichtlich, dass es nach meinem Tod eine Art von Simpsons geben wird“

Aber ausschließen könnte man es auch nicht, so der Produzent: „Sobald sie uns absetzen, werden sie ein Reboot machen“, meint Al Jean. „Ich bin zuversichtlich, dass es nach meinem Tod eine Art von Simpsons geben wird. Es ist zu allgegenwärtig, um zu glauben, dass es einfach verschwinden wird.“ Zu der 700. Folge „Manger Things“ erklärt Jean: „Der Gedanke war, dass Matt Groening eine Episode machen wollte, in der der kleine Raum über der Garage vorkommt, den man jede Woche sieht, in dem wir aber noch nie waren.“ Er fügt hinzu: „Das spielt in dieser Episode eine große Rolle, und ich dachte, es wäre toll, wenn Homer und Flanders eine Art geheime Verbindung haben, von der wir nie wussten und die in dieser Episode, die sechs Jahre vor der Gegenwart spielt, enthüllt wird.“

Interessant ist auch der Umstand, dass „Manger Things“ während der Weihnachtszeit spielt. Doch auch dafür gebe es einen Grund, verrät Al Jean. So hätten sich die Serienmacher*innen überlegt, „dass die Welt dieses Jahr zwei Weihnachten gebrauchen könnte“, erklärt der Produzent. Zudem sei es auch eine Anspielung darauf, dass die erste Episode von „Die Simpsons“, die im Dezember 1989 ausgestrahlt wurde, ein Weihnachtsspecial war.

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Die 33. und 34. Staffel von „Die Simpsons“ werden im Jahr 2022 und 2023 ausgestrahlt

Auch wenn sich Al Jean über die Zukunft der hochgelobten Animationsshow unsicher zeigt – beispielhaft ist jedoch, dass „Die Simpsons“ gerade erst für zwei weitere Staffeln verlängert wurden. Aktuell befindet sich die Serie in der 32. Staffel, die 33. und 34. sollen im Jahr 2022 und 2023 folgen. Wie es danach weitergeht, ist bisher noch unklar.

Serienschöpfer Matt Groening sagte zu der Staffel-Verlängerung: „Jeder bei den Simpsons ist begeistert, noch einmal verlängert zu werden, und wir planen viele große Überraschungen. Homer wird ein Haar verlieren, Milhouse wird Kontaktlinsen bekommen und Bart wird seinen zehnten Geburtstag zum dreiunddreißigsten Mal feiern.“ Zudem teilten die Schöpfer*innen der Serie Ende Februar 2021 mit, dass der erfahrene Synchronsprecher Kevin Michael Richardson von nun an die Rolle des Dr. Hibbert übernehmen soll. Der weiße Sprecher Harry Shearer, der dem afroamerikanischen Arzt seit mehr als 30 Jahren die Stimme lieh, wird dennoch weiterhin seine anderen Charaktere in der Serie sprechen, darunter Principal Skinner, Ned Flanders, Mr. Burns, Rev. Lovejoy und Scratchy.

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