Die Evolution Mando Diaos: Ihre Alben im Überblick | Diskografie
Von BRING 'EM IN bis BANG: Hier eine Übersicht der Rezensionen, die seit Mando Diaos Debüt im Musikexpress über ihre Platten erschienen sind. Am 11. Mai könnt Ihr die Band im Rahmen unserer #DAHEIMDABEIKONZERTE von zuhause aus erleben.
BANG (2019)
Sportspielstätten, Schlachthöfe, Arenen, die Columbiahalle (Berlin), das Palladium (Köln) – Mando Diao sind natürlich auch im Konzertherbst 2019 wieder dabei, wenn es darum geht, zeitlose Rock’n’Roll-Riffs und brennende Leidenschaft unters Volk zu bringen, pardon, da habe ich mich jetzt bei dem Text bedient, den die schwedische Band für die Vertreter der Presse hat vorbereiten lassen.
AmazonBANG also nun, und was höre ich: Rock’n’Roll-Riffs und Leidenschaft. Es gibt Schreisingsang an vielen Ecken und Enden und Derivate aus dem Bluesrock der 70er-Jahre hier, eine Ballade ist auch dabei, verschleppt, hymnisch („Long Long Way“). Aktuelleren Entwicklungen der Rockmusik verweigern sich Mando Diao doch hörbar.
Das Debüt der Schweden, BRING ’EM IN, hatte 2002 ja etwas entschieden Garagerockiges, und vom Cover schaute uns eine Band an, die man auch hinter dem ersten Album der Strokes hätte vermuten können. Über ein paar Umwege sind Mando Diao inzwischen bei einer feinen Parodie dessen angekommen, was sie in ihrem ersten Rockleben produzierten: ein Auf-die-Tube-Treten und Heißlaufen ist das 2019 und wenn ich den Song „One Last Fire“ höre, der auch mit dem Feuer-Thema Weltuntergang spielt, muss ich an die in Flammen stehenden Wälder im Amazonas-Gebiet denken, die auch deshalb so „gut“ brennen, weil Präsident Bolsonaro sich in seiner rechtsnationalen „Brasil first“-Politik jenen klimapolitischen Erkenntnissen verschließt, die längst die Parteitage strammer Konservativer rocken. (Frank Sawatzki)
Mando Diao live bei #DaheimDabeiKonzerte: Montag, 11. Mai um 19 Uhr auf musikexpress.de, rollingstone.de und metal-hammer.de
Alle Konzerte auf magenta-musik-360.de und #dabei/MagentaTV sehen.