Die besten Quarantäne-Tipps (Teil 9): Nico Heister empfiehlt „Superbad“, Slipknot und Die Ärzte
Und was macht Ihr so den ganzen Tag? Steckt Ihr wie wir zuhause fest und probiert Euch am Heimarbeiten? Die Coronavirus-Zeiten sind und werden hart. Kein Socializen in der Lieblingsbar, keine neue geniale Live-Band mehr im Club entdecken und ins Kino gehen fällt auch flach. Was also tun? Hier kommen unsere Tipps gegen das Durchdrehen. Heute von und mit: Nico Heister.
Jetzt bloß keine Panik schieben! Machen wir nämlich auch nicht. Zusammen allein sein kriegen wir doch hin, oder? Hier geht’s zu unseren Zuhause-Durchhalte-Tipps. Dieses Mal mit: Nico Heister.
Nico, 34 Jahre alt, ist Manager Content Creation & Content Marketing für Rolling Stone, Musikexpress und Metal Hammer und verbrachte schon vor Corona seine Freizeit am liebsten alleine und in Selbstisolation. Von daher ändert sich für ihn in der aktuellen Situation nicht viel, außer dass er mehr Zeit mit seiner Katze Emily verbringen kann.
Etwas, das ich eh schon die ganze Zeit erledigen wollte:
Handtücher waschen!
Ein Film, der immer gute Laune macht:
„Superbad“, der Film hat zwar schon fast 13 Jahre auf dem Buckel, der Humor ist aber zeitlos und jeder möchte doch in Wahrheit so wie McLovin sein: Augenscheinlich der Loser des Films, entpuppt sich die von Christopher Mintz-Plasse gespielte Figur schon schnell als wahrer Held der Geschichte, der wildere Abenteuer erlebt, als die beiden Protagonisten Seth und Evan – und am Ende sogar noch den Respekt der ganzen Schule gewinnt.
Was man trotz Quarantäne nicht vernachlässigen sollte:
Eine Hose anziehen
Das Buch, das ich die ganze Zeit zu Ende lesen wollte (und jetzt aber noch mal von vorn anfangen muss):
„It“ von Stephen King: Ein wahrer Kaventsmann von einem Buch!
Mein Lieblings-Livealbum:
Puh, da gibt es zu viele, aber nun gut: WIR WOLLEN NUR DEINE SEELE von Die Ärzte.
Das Album, in das ich mich verkriechen kann:
IOWA von Slipknot: Das zweite Werk der neun maskierten Musiker ist viszeral, roh, brutal und ein Rundumschlag gegen alle(s) und jeden, inklusive sich selbst. Die Texte gepaart mit den harten Gitarren-Riffs und dem maschinengewehrartigen Double-Bass erzeugen ein für viele Menschen unangenehmes Album, das für mich aber perfekt ist, um meine innere Mitte zu finden, Energie zu tanken und mich in allen Lebenslagen zu motivieren.
Mein Spiele-Tipp:
No Man’s Sky, denn die einsamen Weiten des Weltalls passen perfekt zur aktuellen Situation.
Die Serie, die ich mir jetzt einfach zum zweiten Mal anschaue:
Nicht zum zweiten Mal, dafür aber zum x-ten Mal: „Star Trek: The Next Generation“
Mein Serientipp für alle:
„Mr. Robot“: Ich habe die Serie erst gesehen, nachdem sie vorbei war, sie dann aber direkt am Stück geschaut. „Mr. Robot“ hat mich von Anfang an überrascht, denn die Prämisse der Serie, die sich in der Pilotfolge herauskristallisieren zu scheint, wird schon direkt in der zweiten Folge ad acta gelegt, stattdessen liegt der Fokus ganz woanders. Und gerade wenn man meint, die Serie durchschaut zu haben, folgt die nächste Überraschung. Kurzum: Man weiß nie, was einen erwartet und gerade das macht „Mr. Robot“ nicht nur extrem unvorhersehbar, sondern auch sehr abwechslungsreich.