ME vs. Langeweile

Die besten Quarantäne-Tipps (Teil 1): Oliver Götz empfiehlt Talking Heads, „Superbusen“ und, äh, „Pandemie“


Und was macht Ihr so den ganzen Tag? Steckt Ihr wie wir zuhause fest und probiert Euch am Heimarbeiten? Die Coronavirus-Zeiten sind und werden hart. Kein Socializen in der Lieblingsbar, keine neue geniale Live-Band mehr im Club entdecken und ins Kino gehen fällt auch flach. Was also tun? Hier kommen unsere Tipps gegen das Durchdrehen. Heute von und mit: Oliver Götz.

Jetzt bloß keine Panik schieben! Machen wir nämlich auch nicht. Zusammen allein sein kriegen wir doch hin, oder? Hier geht’s zu unseren Zuhause-Durchhalte-Tipps.

Dieses Mal mit: ME-Redakteur Oliver Götz

Oliver sitzt seit Freitag in seinem Pankower Homeoffice und stellt erstaunt fest: So ein Musikexpress lässt sich ja auch ganz gut vom Esstisch aus produzieren. Allerdings vermisst er jetzt schon: seine Kolleg*innen, die Pho-Phantasie-Suppe beim Quietschtüren-Asiaten den Mehringdamm runter und die zweimaltäglichen Radtouren quer durch Berlin-Mitte.

Etwas, das ich eh schon die ganze Zeit erledigen wollte:

Mich endlich mal etwas ausführlicher mit Steely Dan beschäftigen (immerhin am Wochenende damit angefangen) und „Asleep“ von The Smiths auf dem E-Piano einstudieren (immer noch nicht über das Intro hinaus, hätte ich doch bloß ordentlich Noten gelernt).

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Ein Film, der immer gute Laune macht:

„Hairspray“! Aber unbedingt das Original von John Waters von 1988.

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Was man trotz Quarantäne nicht vernachlässigen sollte:

Sich mal überlegen, welche Konzerte/Vereine/Läden/Kneipen (oder in meinem Fall: Swing-Tanzschule) man in nächster Zeit eigentlich besuchen wollte und schauen, ob man da irgendwie mit einer Spende o.Ä. helfen kann.

Das Buch, das ich die ganze Zeit zu Ende lesen wollte (und jetzt aber noch mal von vorn anfangen muss):

„Superbusen“ von Paula Irmschler – gut, zugegeben, ich habe es mir am Samstag überhaupt erst gekauft.

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Mein Lieblings-Livealbum:

STOP MAKING SENSE von den Talking Heads.

Das Album, in das ich mich verkriechen kann:

HEAVEN OR LAS VEGAS von den Cocteau Twins.

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Mein Spiele-Tipp:

Das Brettspiel „Pandemie“ ist echt super; kooperativ, also nicht gegeneinander, sondern miteinander zu spielen (gut für den Teamspirit!) und es funktioniert auch schon zu zweit … Andererseits ist es bockschwer, diese Pandemie dann tatsächlich in den Griff zu kriegen. Also vielleicht nur was für Leute mit starken Nerven.

Die Serie, die ich mir jetzt einfach zum zweiten Mal anschaue:

„Irgendwie und sowieso“ von Franz Xaver Bogner. (Von wegen der Nostalgie, die hilft Gegenwartsängste zu dämpfen.)

Mein Serientipp für alle:

Unbreakable Kimmy Schmidt“ (auf Netflix). Diese Frau war 15 Jahre in einem Bunker eingesperrt und verstrahlt trotzdem die ganze Welt mit ihrem Optimismus. Vorbild!

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