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Die besten Quarantäne-Tipps (Teil 7): Emma Wiepking empfiehlt „The Big Lebowski“, ISON von Sevdaliza und Siedler von Catan


Und was macht Ihr so den ganzen Tag? Steckt Ihr wie wir zuhause fest und probiert Euch am Heimarbeiten? Die Coronavirus-Zeiten sind und werden hart. Kein Socializen in der Lieblingsbar, keine neue geniale Live-Band mehr im Club entdecken und ins Kino gehen fällt auch flach. Was also tun? Hier kommen unsere Tipps gegen das Durchdrehen. Heute von und mit: Emma Wiepking.

Jetzt bloß keine Panik schieben! Machen wir nämlich auch nicht. Zusammen allein sein kriegen wir doch hin, oder? Hier geht’s zu unseren Zuhause-Durchhalte-Tipps. Dieses Mal mit: ME-Praktikantin Emma Wiepking.

Emma hat es kurz vor knapp noch aus Berlin in ihre Studenten-WG in Lüneburg zurück geschafft, bevor das Corona-Kontaktverbot ausgesprochen wurde. Denn lieber riskiert sie, ihre vier Mitbewohner*innen anzustecken, als ihre Großeltern, bei denen sie während des Praktikums in Berlin übergangsweise wohnt. Der Weg nach Lüneburg war allerdings gar nicht so leicht. Nach und nach machten FlixBus, BlaBlaCar und die Deutsche Bahn dicht – und so viele Reisegutscheine, wie sie durch ausgefallene Buchungen ausgestellt bekam, braucht man pro Jahr dann doch nicht. Jetzt heißt es also: Home Office, Spieleabende und kochen mit der WG – schlimm geht auch anders.

Etwas, das ich eh schon die ganze Zeit erledigen wollte:

Meinen Laptop aufräumen und alle Daten auf eine externe Festplatte packen, wofür ich (zu meiner großen Schande!) immer zu faul war.

Ein Film, der immer gute Laune macht:

„The Big Lebowski“ – ob Joints rauchen in der Badewanne, White Russians trinken oder Walgesängen lauschen: Von dem Laissez-Faire-Mindset des Dudes kann sich jeder Mensch in der Corona-Quarantäne gut eine Scheibe abschneiden.

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Was man trotz Quarantäne nicht vernachlässigen sollte:

Duschen! Ah, und eine Morgenroutine entwickeln. Bei mir bedeutet das: In die Küche schlurfen, Kaffee und Porridge zubereiten – und dabei schön die (im Moment) tägliche „Fest & Flauschig“-Folge hören.

Das Buch, das ich die ganze Zeit zu Ende lesen wollte (und jetzt aber noch mal von vorn anfangen muss):

„Eine kurze Geschichte der Menschheit“ von Yuval Noah Harari – oder auch „Anna Karenina“, das ich mit 16 Jahren mal ganz ambitioniert angefangen habe zu lesen, aber nie über Seite 200 hinausgekommen bin…

Mein Lieblings-Livealbum:

RANK von The Smiths – auch wenn die besten Songs „There Is A Light That Never Goes Out“, „How Soon Is Now“ und „Never Had No One Ever“ von der Live-Platte letztlich gestrichen wurden.

Das Album, in das ich mich verkriechen kann:

ISON von Sevdaliza und I FUCKING LOVE MY LIFE von Faber.

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Mein Spiele-Tipp:

Ganz klassisch: Siedler von Catan – zumindest wenn man zu dritt oder zu viert in der Wohnung hockt. Wer alleine die Quarantäne durchstehen muss, empfehle ich eine gute Runde Solo-Kniffeln.

Die Serie, die ich mir jetzt einfach zum zweiten Mal anschaue:

Friends“ – allerdings nicht zum zweiten, sondern eher zum vierten Mal…

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Mein Serientipp für alle:

„Sex and the City“: Spendet Hoffnung auf bessere Zeiten mit all den geöffneten Bars, Clubs und Abenden mit den besten Freund*innen.

Lest hier weitere Quarantäne-Tipps von der ME-Redaktion:

Die besten Quarantäne-Tipps (Teil 1): Oliver Götz empfiehlt Talking Heads, „Superbusen“ und, äh, „Pandemie“
Die besten Quarantäne-Tipps (Teil 2): Stephan Rehm Rozanes empfiehlt Queens LIVE KILLERS, „Gremlins“ und „Sex Education“
Die besten Quarantäne-Tipps (Teil 3): Florian Kölsch empfiehlt Rainald Goetz, Studio Ghibli und seine Wohlfühl-Playlist
Die besten Quarantäne-Tipps (Teil 4): Jochen Overbeck empfiehlt Gene Clark, Bob Dylan und das Spiel Schaffkopf
Die besten Quarantäne-Tipps (Teil 5): Jessica Fowler empfiehlt „Shaun Of The Dead“, „Barry“ und Fiona Apple
Die besten Quarantäne-Tipps (Teil 6): Fabian Soethof empfiehlt „Vacation“, „Ozark“ und Puzzlespiele