Die Alben der Woche mit PJ Harvey, J Dilla und Okta Logue
Am 15. April sind unter anderem die neuen Album von PJ Harvey und Okta Logue erschienen. Hier unsere Rezensionen dazu.
Album der Woche: PJ Harvey – THE HOPE SIX DEMOLITION PROJECT
PJ packt viel hinein in ihre Rockmusik: Gospel, Blues, entfesselte Saxofone, Eindrücke aus sehr dunklen Ecken der Welt. Aber sie und die Jungs, sie kriegen das gewuppt.
In seltsamer Konsequenz dient eine Standortbeschreibung wie „Near The Memorials To Vietnam And Lincoln“ dann als Songtitel und Gospelrefrain. Das Stück „Dollar, Dollar“ kreist um das Gesicht eines bettelnden Jungen, der Polly in einem Verkehrsstau in Afghanistan bedrängt. Und auch hier beschreibt sie nur, sie wertet nicht. Dieses Album spricht seine Fragen nur selten aus, es stellt seine Beobachtungen und damit letztlich die Gegensätze unserer Welt nebeneinander. Ratlosigkeit ist ein durchaus gewolltes Gefühl.
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J Dilla – THE DIARY
Sein Lebensalbum als Rapper nahm der legendäre HipHop-Produzent vor mehr als 15 Jahren auf, mit Beats von u. a. Pete Rock, Bink und Madlib. Nun erscheint es endlich.
Kevin Morby – SINGING SAW
Der Ex-Woods-Bassist entdeckt auf der Landkarte des guten Singer-Songwritertums neue Orte.
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Okta Logue – DIAMONDS AND DESPAIR
Die hessischen Psychedelic-Rocker spielen ihre bisher stärksten Songs.
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Suuns – HOLD/STILL
Die kanadischen Elektronik-Art-Punks auf einem düsteren Experimentaltrip.