Böhmermann, Beisenherz, Brambach: Die Gewinner des Deutschen Fernsehpreis 2017 im Überblick
In Düsseldorf wurde der Deutsche Fernsehpreis 2017 verliehen, und alle waren sie da. Außer das Live-Fernsehen.
Am Donnerstagabend meldete sich nicht nur Jan Böhmermann mit einer neuen Staffel „Neo Magazin Royale“ zurück. In Düsseldorf wurde der Deutsche Fernsehpreis 2017 verliehen. Bittere Ironie: Im Fernsehen live übertragen wurde die Veranstaltung nicht, obwohl sie von Barbara Schöneberger moderiert wurde und naturgemäß ja einige Unterhaltungshighlights bereitgehalten haben müsste. Die Gewinner sind trotzdem bekannt: „Dschungelcamp“-Autor Micky Beisenherz und Comedian Oliver Polak gewannen mit ihrer Sendung „Das Lachen der Anderen“ einen Preis für Beste Comedy/Kabarett. „Tatort“-Kommissariatsleiter Martin Brambach wurde „Bester Schauspieler“ für seine Rollen in „Der Fall Barschel“ und „Wellness für Paare“, Sonja Gerhardt „Beste Schauspielerin“ für ihre Leistung im ZDF-Mehrteiler „Ku’damm 56“ und in „Jack The Ripper“. Und Jan Böhmermann durfte natürlich auch nicht fehlen: Er, sein Team und das ZDF gewannen für „Neo Magazin Royale“ einen Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Unterhaltung Late Night“.
Die Nominierten und Gewinner des Deutschen Fernsehpreis 2017 im Überblick:
Beste Unterhaltung Primetime
- Die Beste Show der Welt (ProSieben/Florida TV)
- Grill den Henssler (VOX/ITV Studios Germany)
- Ninja Warrior Germany (RTL/Norddeich TV)
- The Voice of Germany (ProSieben/SAT.1/Talpa Germany)
- Wer weiß denn sowas? XXL (ARD/NDR/UFA SHOW & FACTUAL)
Beste Unterhaltung Late Night
- Luke! – Die Woche und ich (SAT.1/Brainpool TV)
- NEO MAGAZIN Royale (ZDF/ZDFneo/Bildundtonfabrik)
- PussyTerror TV (WDR/Brainpool TV)
Beste Persönliche Leistung / Moderation Unterhaltung
- Elton (Alexander Duszat) für die Moderationen von 1,2 oder 3 (ZDF/KiKa/ORF/Nordmovie) / Das ProSieben Auswärtsspiel (ProSieben/Endemol Shine) / Schlag den Star (ProSieben/Raab TV) / Wer weiß denn sowas? (ARD/NDR/UFA SHOW & FACTUAL)
- Jeannine Michaelsen für die Moderationen von Teamwork (ProSieben/Redseven Entertainment ), Die beste Show der Welt (ProSieben/Florida TV) und Ponyhof (TNT Comedy/Endemol Shine Germany)
- Rocket Beans: Nils Bomhoff, Etienne Gardé, Daniel Budiman und Simon Krätschmer für die Moderationen von Rocket Beans TV (Rocket Beans Entertainment) und NITRO Autoquartett (RTL NITRO/Motor Presse TV)
Beste Comedy / Kabarett
- extra 3 (ARD/NDR)
- Das Lachen der Anderen (WDR/SEO Entertainment)
- Sketch History (ZDF/HPR Bild und Ton /Warner Bros. Germany)
Bestes Factual Entertainment
- Bares für Rares (ZDF/Warner Bros. Germany)
- Die Höhle der Löwen (VOX/Sony Pictures)
- Kitchen Impossible (VOX/Endemol Shine Germany)
Beste Information
- auslandsjournal (ZDF)
- Panama Papers – Im Schattenreich der Offshorefirmen aus der Reihe „Die Story im Ersten“ (ARD/NDR/WDR)
- scobel (3sat/ZDF)
Beste Persönliche Leistung / Moderation Information
- Harald Lesch in seinen Sendungen Faszination Universum, Leschs Kosmos und Terra X Lesch & Co (ZDF)
- Christiane Meier für ihre Interviews im ARD Morgenmagazin (ARD/WDR)
- Antonia Rados für ihr Erdogan-Interview vom 13.08.2016 (RTL/n-tv) sowie die Reportage Chaos vor Europas Haustür (RTL/infoNetwork)
Beste Dokumentation / Reportage
- Erstickt im LKW – Das Ende einer Flucht aus der Reihe „Die Story im Ersten“ (ARD/NDR/WDR)
- Der lange Arm des IS – Wie der Terror nach Europa kommt aus der Reihe „Die Story im Ersten“ (ARD/NDR/WDR)
- Putins geheimes Netzwerk – Wie Russland den Westen spaltet aus der Reihe „Frontal 21 Dokumentation“ (ZDF)
- Das Schicksal der Kinder von Aleppo – Neue Heimat Deutschland aus der Reihe „auslandsjournal – die doku“ (ZDF/ITV/PBS/ITN Productions)
- Schöne neue Welt (ZDF/Eco Media TV-Produktion)
Bestes Infotainment
- Galileo (ProSieben)
- Das Jenke-Experiment (RTL/infoNetwork/Redaktion EXTRA)
- Make Love (ZDF/gebrueder beetz)
Beste Sportsendung
- Formel 1 – Saison 2016 (RTL)
- Handball EM (ARD/NDR/WDR)
- Tennis: Australian- und US-Open Finals der Damen (Eurosport)
Bester Fernsehfilm
- „Auf kurze Distanz“ (ARD/WDR/UFA Fiction)
- „Das weiße Kaninchen“ (SWR/ffpnewmedia)
- „Duell der Brüder – Die Geschichte von Adidas und Puma“ (RTL/Zeitsprung/G5 Fiction)
- „Familienfest“ (ZDF/Moovie)
- „Terror – Ihr Urteil“ (ARD/Degeto/Moovie)
Bester Mehrteiler
- „Der Fall Barschel“ (ARD/Degeto)
- „Familie!“ (ZDF/Moovie)
- „Ku’damm 56“ (ZDF/UFA Fiction)
- „Mitten in Deutschland: NSU“ (ARD/SWR/BR/WDR/MDR/Degeto/Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg)
- „Winnetou – Der Mythos lebt“ (RTL/Ratpack)
Beste Serie
- „Club der roten Bänder“ (Vox/Bantry Bay)
- „Morgen hör ich auf“ (ZDF/Network Movie)
- „Tempel“ (ZDFneo/Polyphon)
Beste Schauspielerin
- Anna Maria Mühe für „Mitten in Deutschland: NSU“ (ARD/SWR/Degeto/MDR/Gabriela Sperl für Wiedemann & Berg/Beta Film) und „Familie!“ (ZDF/Moovie)
- Jutta Hoffmann für „Ein Teil von uns“ (ARD/BR/Constantin Television)
- Katharina Marie Schubert für „Wellness für Paare“ (ARD/WDR/Riva) und „Wer aufgibt ist tot“ (ARD/Degeto Film/SWR)
- Petra Schmidt-Schaller für „Ein gefährlilches Angebot“ (ZDF/ZDFneo/Moovie), „Das Dorf des Schweigens“ (ZDF/Network Movie) und „Ein Mann unter Verdacht“ (ZDF/die film)
- Sonja Gerhardt für „Ku’damm 56“ (ZDF/UFA Fiction) und „Jack the Ripper“ (Sat.1/Pantaleon Entertainment/Fireworks Entertainment)
Bester Schauspieler
- Edin Hasanovic für „Auf kurze Distanz“ (ARD/WDR/Degeto Film/UFA Fiction) und „Familie Braun“ (ZDF/Polyphon/Quantum Film/Das kleine Fernsehspiel)
- Ken Duken für „Tempel“ (ZDFneo/Polyphon) und „Duell der Brüder“ (RTL/Zeitsprung/G5 Fiction)
- Lars Eidinger für „Familienfest“ (ZDF/UFA Fiction) und „Terror – Ihr Urteil“ (ARD/rbb/Degeto/Moovie/Beta Film)
- Martin Brambach für „Der Fall Barschel“ (ARD/Degeto/Zeitsprung) und „Wellness für Paare“ (ARD/WDR/Riva)
- Wotan Wilke Möhring für „Winnetou“ (RTL/Ratpack)
Beste Regie
- Sherry Hormann für „Tödliche Geheimnisse“ (ARD/ORF/Degeto/Gabriela Sperl)
- Philipp Kadelbach für „Auf kurze Distanz“ (ARD/WDR/Degeto/UFA Fiction)
- Lars Kraume für „Terror – Ihr Urteil“ (ARD/rbb/Deget/Moovie/Beta Film) und „Familienfest“ (ZDF/UFA Fiction)
Bestes Buch
- Annette Hess für „Ku’damm 56“ (ZDF/UFA Fiction)
- Arne Nolting und Jan-Martin Scharf für „Club der roten Bänder“ (VOX/Bantry Bay)
- Holger Karsten Schmidt für „Auf kurze Distanz“ (ARD/WDR/Degeto/UFA Fiction), „Das weiße Kaninchen“ (ARD/SWR/ffp newmedia) und „Jack the Ripper“ (SAT.1/Pantaleon Entertainment/Fireworks Entertainment)
Beste Kamera
- Frank Lamm für „Mitten in Deutschland: NSU – Heute ist nicht alle Tage: Die Täter“ (ARD/SWR/Degeto Film/MDR/Gabriela Sperl für Wiedemann & Berg/Beta Film)
- Sten Mende für „Winnetou“ (RTL/Rat Pack/Mythos Film/Rialto)
- Christian Stangassinger für „Tempel“ (ZDFneo/Polyphon)
Bester Schnitt
- Benjamin Hembus für „Brief an mein Leben“ (ZDF/Bavaria Film)
- Andreas Radtke für „Der Fall Barschel“ (ARD/Degeto/Zeitsprung)
- Claudia Wolscht für „Die Zielfahnder – Flucht in die Karpaten“ (ARD/WDR/Degeto/Wiedemann & Berg)
Beste Musik
- Manu Kurz und Alexander Maschke für „Morgen hör ich auf“ (ZDF/ Network Movie)
- Heiko Maile für „Winnetou“ (RTL/Rat Pack/Mythos Film/Rialto Film)
- Sven Rossenbach und Florian van Volxem für „Das weiße Kaninchen“ (ARD/SWR/ffp newmedia)
Beste Ausstattung
- Julian Augustin und Pierre Pfundt (Szenenbild) für „Duell der Brüder – Die Geschichte von Adidas und Puma“ (RTL/Zeitsprung/G5 Fiction)
- Matthias Müsse für „Winnetou“ (RTL/Rat Pack/Mythos Film/Rialto Film)
- Maria Schicker (Kostüm) und Lars Lange (Szenenbild) für „Ku’damm 56“ (ZDF/UFA Fiction)