Udo Lindenberg und Dieter Thomas Heck, der Schnellredner unter Deutschlands Disc-Jockeys, gerieten in eine handfeste Auseinandersetzung. Grund: Udo hatte, respektlos wie immer, gedichtet, Thema ZDF-Hitparade, und bei Udo klang das so Gestern riet mich Dieter Thomas Heck an. Da kriegt ich ’nen ganz schönen Schreck, Mann! Er sagt: „Tritt doch mal in der ZDF-Hitparade auf“, Ich sag: „Ab&r ich hab doch den Tanzbärschritt nicht drauf! Ausserdem, mit Roberts, Holm und Heino macht doch Euer’n Scheiss alleino“ Darüber konnte Dieter Thomas garnicht lachen und sagte in einem BILD-Interview: „Dieser sogenannte Rock-Star ist für mich nur eine Modeerscheinung, die ein paar Platten verkauft.“ Die „paar Platten“ sind die Kleinigkeit von 120.000 „Ball Pompös‘ was D. Th. Heck nicht wusste. Udo, nicht faul, revanchierte sich wieder mit einem Gedicht:
Mein lieber Dieter, sei nicht dumm, der Pop-Markt strukturiert sich um. Im“.Deutschen Schlager“ gibt’s ’ne Wende, die Schwachsinnslieder geh’n zu Ende. Es wurd‘ auch Zeit, verdammt noch mal. denn wir sind mit unserem Bildungsstand nicht mehr im Neandertal. . .
Da es hierauf noch keine Antwort von D. Th. Heck gibt, muss der ME-Leser den Sieger in diesem packenden Kampf selbst ermitteln.
