Review

Das sind die Missionen der wichtigsten Helden aus „Avengers 4: Endgame“


Drei Stunden dauert das Grande Finale der Avengers. Ein emotionaler Abschluss mit allen Figuren, offenen Konflikten und einem letzten Blick auf die Entwicklungen jedes Charakters.

Keiner hat Bock auf Spoiler. Paul Rudd und Jeremy Renner haben sich deshalb auf der Pressetour eine Filmstory ausgedacht, über die sie reden können anstatt etwas über den neuen „Avengers“ auszuplaudern. Während sie sich immer mehr zu den „50 Year Old Virgins“ aus den Fingern saugen, haben wir geschaut, was die aktuellen Herausforderungen der Superhelden sind, um so eine spoilerfreie Review zu dem Teil liefern zu können, in dem es gilt, Thanos zu besiegen.

Iron Man: Er muss erkennen, worum es im Leben geht

Marvel Studios 2019

Mit Tony Stark (Robert Downey Jr.) fing 2007 die erste Phase des Marvel Cinematic Universe an. Ganz klar, dass er zum Finale eine zentrale Rolle einnimmt. Er ist der Papa, den sich jeder wünscht, nur mit coolerem Spielzeug. Obwohl der Fokus auf ihm liegt, gibt er erstmals nicht den Egomanen. Dank Iron Man wird der Chaostrupp auf Kurs gebracht und damit auch Stark, der lernt, was wirklich im Leben zählt.

Captain America: Endlich mal an sich denken

Marvel Studios 2019

Der Bart ist weg, die Fehde mit Iron Man geht zu Ende und das Schild hat auch nicht mehr die Hauptrolle in seinem Leben. Hier ist Telenovela-Zeit angesagt. Mit all der Dramatik, den Bodyshaming-Momenten und natürlich Herzchen in den Augen. Wer den Cap (Chris Evans) bisher lahm fand, wird nun überrascht sein.

Black Widow: Machen, was sonst keiner macht

Marvel Studios 2019

Gibt es die Avengers noch oder eben nicht? Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) ist eine von den Guten. Sie übt sich in Hoffnung, wenn sie sonst keiner buchstabieren kann. Diese Superheldin von der Anpacker-Sorte sollte sich um den BER kümmern oder einen eigenen Film bekommen. Der folgt übrigens 2020.

Ant-Man: Erfahrungen im Quantenreich ausbauen

Wie in „Avengers: Infinity War“ (2018) angeteasert und unter anderem in „Ant-Man & the Wasp“ (auch 2018) wieder aufgegriffen, hat Thanos (Josh Brolin) die Hälfte der Menschheit ausradiert. Der vermisste Scott Lang (Paul Rudd) taucht unversehrt aus dem Quantenreich auf und hat eine Idee, wie man die andere Hälfte wieder zurückholt. Man lernt nie aus.

Hulk: Wut ist auch keine Lösung

Marvel Studios 2019

Bruce Banner (Mark Ruffalo) bleibt das Hirn der Avengers. Nachdem er erst ewig im riesigen Hulk-Körper gefangen war und sich dann lange gar nicht mehr verwandeln konnte, schließt er Frieden mit seinem Gendefekt und kombiniert die Fähigkeiten beider Versionen seiner Selbst miteinander. Das bietet auf jeden Fall visuell die meisten Highlights.

Thor: Vorbestimmung hinter sich lassen

Marvel Studios 2019

Regisseur Taika Waititi brachte den Humor in den jüngsten „Thor“-Film. Der hohe Gagfaktor wurde zum Glück auch in die Avengers-Story übernommen. Weil Punchlines bei Thor im Vordergrund stehen, ist jedoch kein Platz für große Heldenmomente. Stattdessen bleibt Zeit herauszufinden, was er ohne den ganzen Donnerkram eigentlich vom Leben will. Die Welt retten oder lieber gamen?

Captain Marvel: Erst mal alle Avengers kennenlernen

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Brie Larson wird den Redeanteil der Frauen in diesem Actioner nicht verbessern. Viel zu selten kommt sie zu Wort und wenn doch, fragt man sich, wo sie bisher gesteckt hat. Bevor sie die Erde retten wollte, hat sie auf anderen Planeten für Recht und Ordnung gesorgt. Jetzt will sie sich Zeit für die Avengers und ihre Anliegen nehmen. Echte Freunde findet sie aber (noch) nicht.

Nebula: Zum besseren Selbst werden

Vati-Komplex? Die zweite Thanos-Tochter (neben der geopferten Gamora) Nebula (Karen Gillan) schließt sich den Avengers beim Kampf gegen Daddy an. Ihr ist wichtig, jetzt auch mal etwas Gutes zu tun und so zu punkten. Dafür lässt sie alles hinter sich.

Hawkeye: Vom Zorn leiten lassen

Hawkeye auf Mission

Hass ist sein Antrieb. Er kann jetzt mehr als nur Pfeil und Bogen so zu halten, dass es Sinn ergibt. Clint Barton weiß auch ein Schwert vernünftig zu schwingen. Das lässt ihn in der Rangordnung aufsteigen und den Respekt der Zuschauer gewinnen.

Fazit: Alles so emotional hier

Es kann Rotz und Wasser geheult werden: In „Avengers 4: Endgame“ ist alles auf Abschied im großen Stil getrimmt. Wirklich jede Figur bekommt hier ihre Zeitlupe zum Einrahmen. Die Drei-Stunden-Revue funktioniert als Heldenepos. Das Ende von Phase 3 ist trotzdem noch nicht erreicht. Marvel-Meister Kevin Feige gab erst kürzlich bekannt, dass der am 5. Juli kommende „Spider-Man: Far from Home“ den finalen Abschluss bilden wird.

„Avengers 4: Endgame“ läuft ab dem 24. April 2019 im Kino.

null Marvel Studios 2019
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