Christoph Lindemann

Ätherischer Americana aus Seattle.

Komplexe Kohlenhydrate für den Geist, verabreicht in zwei- bis vierminütigen Dosen.

MCR aus New Jersey, Amerikas euphorischste neue harte Band, zeigen auf ihrem Major-Debüt, wieviel Leiden in Leidenschaft steckt.

"Das könnte dir gefallen."

Manchmal gibt es nichts schöneres als Männer um die 40, die in Trainingsanzügen über die Bühne toben und unverständlichen Nonsens in Mikrophone brüllen.

Die neue Nüchternheit im Ton, mit der ja die Kollegen schon mit Erfolg Klaumauk ersetzten, den wir hier einst so sehr schätzten, mach auch ich mir nun zu eigen, um den Lesern so zu zeigen, dass Kritik was Ernstes ist, und dass man nicht in Reimen disst:

Poetischer, atmosphärischer Rock made in NY.

"Die Leute denken, ich sei ein außer Kontrolle geratener Alkoholiker": Geremy Jasper leitet die manischste Rockband New Yorks.

Auf einer Tour, die halb Konzert-, halb Bildungsreise war, erlebten Seeed zwei Seiten von Südafrika: "Die Gegensätze sind sehr krass."

The Grey Album hätte als Remix-Projekt in dieser Liste nichts verloren, wäre es nicht ein experimentelles Meisterwerk, das bereits kurz nach seiner Verbreitung über das Internet spürbaren Einfluss auf Künstler aus den Bereichen Rock und HipHop ausgeübt hat. Das Collage-Kunstwerk aus Jay-Zs eindringlichen Vocals des Black Album und der präzise zerhackten Musik aus dem White […]

Wäre Zach Rogue nicht mit einem Dotcom-Unternehmen in New York auf die Nase gefallen, er hätte vielleicht nie diese wunderbare Platte gemacht. So aber entdeckte er in der Stille nach der Bankrotterklärung seine Kreativität und spielte vor der Rückkehr in seine nordkalifornische Heimat mit dem befreundeten Produzenten Bill Racine schillernde, verspielte und ausgefallen arrangierte Songs […]

Letztendlich war es völlig unerheblich, dass die junge Britin enorm talentiert ist und eine künstlerische Reife besitzt, die ihrem Alter in kemster Weise entspricht. Entscheidend war, dass ihr mit diesem Debüt eine fantastische Platte gelungen ist, die schlüssiger als jedes Mary-J.-Blige-Album und qualitativ durchaus mit Lauryn Hills THE MISEDUCATION OF… vergleichbar ist. Stilistisch ist FRANK […]

Bereits das Debüt SO … HOW’S YOUR GIRL? war ein leuchtend blauer Fleck am meist so deprimierend verhangenen HipHop-Himmel, schaffte es 1999 aber noch nicht in diese Liste. Mit White People gelang dem glänzend harmonierenden Team Dan The Automator und Prince Paul nun ein Nachfolger, der noch innovativer, noch abwechslungsreicher und dabei noch eine Spur […]

New York braucht die Beastie Boys, und die Beastie Boys brauchen New York. Mit dieser Erkenntnis hatten die drei einige Monate nach dem 11. September ihren verfrühten Altersruhesitz Los Angeles aufgegeben, um in der pulsierenden, verletzten Stadt zum ersten Mal ein Album selbst zu produzieren. Das Ergebnis ist das staubtrockene To The 5 Boroughs, das […]

Perdro The Lions fünftes Album zeigt so deutlich wie keines davor, dass Bandleader David Bazan zu den interessantesten und fähigsten Songschreibern der USA gehört. Aus überraschenden Perspektiven erzählt er von Morden. Eifersucht. Selbstzweifeln, tödlichen Unfällen und anderen kleinen und großen Katastrophen, die den Menschen in amerikanischen Vorstädten den Lebensmut rauben, und verpackt all die Tragik […]

Diese Platte ist eine Ungeheuerlichkeit und hätte einen Skandal auslösen sollen, wie es die ersten impressionistischen Bilder von Monet Mitte des 19. Jahrhunderts taten. Adebimpe, Malone und Sitek haben in New York ein musikalisches Kunstwerk geschaffen, das in vielerlei Hinsicht eine Abkehr von den Konventionen der gegenwärtigen Unterhaltungsmusik darstellt. Die Melange aus apokalyptischen Bläsern, fast […]

Vielleicht braucht es zehn, vielleicht 15 oder mehr Durchläufe, bis man das schwarze, gewaltige Herz erkennt, das in diesem Monster schlägt. Wie auch viele der zeitlosen Gemälde alter Meister begreift dieses Kunstwerk in all seinen Dimensionen nur, wer sich gründlich damit auseinandersetzt. Wer in den Sog der Platte gerät, wird glücklich und doch das Gefühl […]

Die schwulenfeindlichen Texte im Reggae wurden 2004 zu einem Politikum, das das Genre endgültig zurück in die dritte Welt katapultierte.

Relevanter HipHop kam 2004 von ganz unten.

Falschrum! Inside Out hätte in Sachen Mode 2004 eigentlich weit vorne sein sollen.. Es führte aber nur zu Verwirrungen.

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