Anschauen: Trailer zu Ang Lees Kriegsdrama „Die irre Heldentour des Billy Lynn“
Der Titel des frühesten Oscar-Favoriten 2016 geht an „Die irre Heldentour des Billy Lynn“.
Über Ang Lees erstes Filmprojekt nach „Schiffbruch mit Tiger“, für das er den Oscar für die Beste Regie erhielt, wurde in den vergangenen Monaten bereits viel gesprochen. Die Tatsache, dass ein Regisseur aus Taiwan einen Film über US-Kriegsveteranen dreht, leuchtete und leuchtet nicht jedem ein.
Dazu hat Ang Lee angekündigt, eine technische Neuerung in der Filmwelt etablieren zu wollen. Die Bildrate seines Films „Die irre Heldentour des Billy Lynn“ erreiche in einigen Szenen 120 Bilder pro Sekunde – was ein ausgewähltes Testpublikum vor einigen Wochen zu Jubelstürmen getrieben habe. Zum Vergleich: Normalerweise werden Filme mit 24 Bildern pro Sekunde abgespielt, Peter Jacksons „Der Hobbit“ lief auf speziellen Leinwänden mit 48 Bildern pro Sekunde. Höhere Bildrate ermöglicht ein besonders scharfes Bild. Bei „Der Hobbit“ gefiel der Effekt aber nur einem Teil des Publikums. Den Trailer könnt Ihr Euch hier anschauen:
Ungeachtet der Technik scheint Ang Lee aber ein hochemotionales Stück über einen US-Soldaten abgedreht zu haben, der nach seinem Einsatz im Irak zurück in die Heimat gebracht und dort gefeiert, aber nicht resozialisiert wird. Joe Alwyn spielt Billy Lynn, der nach dem Krieg auf eine Tour zur Ehrung von Soldaten begeben muss und sich während einer Halbzeitshow zu seinen Ehren an die grausame Zeit im Irak erinnert.
Teil des Casts sind – neben Newcomer Alwyn – Kristen Stewart, Chris Martin und Vin Diesel. Der Film kommt am 26. Januar 2017 in die deutschen Kinos. Kurz vor der Oscarverleihung.
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