Die zierliche Engländerin, geboren in einer Trabantenstadt vor den Toren Londons, spürte schon früh eine innere Verbundenheit mit den Außenseitern der Gesellschaft. Ihnen setzte sie in düster-romantischen Gedichten lyrische Denkmäler und trug 1980, im Rahmen der ersten New Wave-Performances, ihre Poesie zu synthetischer Musik vor. In Stücken wie“Sleeper In Metropolis“ kontrastierte Anne Clarks spröde Stimme mit der klirrenden Kälte der Elektronik. Anfang der 90er wandte sie sich zunehmend der klassischen Musik zu, wählte Jazz und akustische Töne als Begleitung für ihre starken Worte. Songs wie „The Healing“ auf ihrer jüngsten Platte lassen erkennen, daß sich die Dichterin wieder mit der Welt versöhnt hat.
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