Die Sterne – Das Weltall ist zu weit


Was diese Platte verdient hätte: mehr Aufmerksamkeit, Begeisterung, Chorgesang von vorn. Ist den wieder expliziter, rockiger gewordenen Sternen doch hiermit ein Statement gelungen, das u.a. alle Diskussionen über nationale Bekenntnisse im Pop bis hin zur Radioquote überflüssig macht. Weil: Das Mauseloch Nation braucht eigentlich niemand. Und: Der Feind sind jene, die Menschen als human resources bezeichnen, behandeln und schließlich übervorteilen – längst bestens durch-institutionalisiert. Diese Platte macht deutlich: Es gibt ein „Wir“ jenseits von Nation und Klasse. Und dieses „Wir“ kann sich wehren.