Masters Of Reatity: Als Produzent ist Chris Goss berühmt. Seine Band dagegen gilt noch immer als Act für Insider.
Was verbindet die Queens Of The Stone Age, Ian Astbury und die Screaming Trees? Ein Mann namens Chris Goss. Der nämlich produzierte die Alben eben jener Gruppen. Und hat neben dem Reglerdrehen eine weitere Passion: die Masters Of Reatity.
Seit über zwei Dekaden ist Goss (45) Frontmann der Gruppe, schreibt das Gros der Songs im Alleingang, singt und spielt Gitarre bzw. Bass. Einzig unterstützt von Schlagzeuger John Leamy, ist Goss das Herz der Masters Of Reality. Tyrannisch ist Goss jedoch nicht – sonst hätten sich wohl kaum illustre Gäste eingefunden, um ihr Scherflein zum vierten Masters-Album („Deep In The Hole„) beizutragen. Mark Lanegan (Screaming Trees) ist ebenso mit an Bord wieTroy van Leuuwen (A Perfect Circle) und Nick Lucero (The Flys).
Und natürlich Chris Goss‘ Kumpel, der Queens-Gitarrist Josh Homme. Doch große Namen bedeuten nicht unbedingt kommerziellen Erfolg – keiner weiß das besser als die Masters. Selbst das Trommeln von Ginger Baker (Ex-Cream) half nicht, um die Truppe in die Liga der Topseller aufsteigen zu lassen. Chris Goss bedauert, dass er den Fans keine aufwändige Show bieten kann. Jedoch ist er „froh, dass die Masters ihren Status als Geheimtipp nicht verloren haben. Ich liebe es, im kleinen, intimen Rahmen aufzutreten. Wenn ich dann die Begeisterung des Publikums spüre, versuche ich, eben diesen Moment ganz bewusst zu genießen. Und dann merke ich, dass das Musikmachen mein Leben ist.“
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