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Diese 10 Neo-Soul-Songs bringen euch perfekt durch den Herbst


Eine Sammlung mit Klassikern von Erykah Badu, Amy Winehouse, aber auch Neuem aus der UK-Neo-Soul-Szene.

Der Herbst – keine andere Jahreszeit führt uns so sehr die Vergänglichkeit des Lebens vor Augen. Wenn die Blätter fallen, der Himmel grau und die Tage dunkler werden, schalten viele gedanklich schon in den Winterüberlebensmodus. Es lohnt sich jedoch, diese Übergangsphase auf sich wirken zu lassen. Die folgenden zehn, von herausragenden Neo-Soul-Künstler:innen stammenden Lieder voller Sensibilität, Introspektion und Melancholie versetzen euch in die geeignete Novemberstimmung.

1. Erykah Badu – „On & On“ (1997)

Zwei Akkorde und Erykah Badus Twang-Technik reichen aus, um aus „On & On“ einen absoluten Ohrwurm zu machen. Die Sängerin mischte in ihrem Text Lehren der afroamerikanisch-religiösen Bewegung Five Percent Nation und spirituelle Vorstellungen von der atomaren Einigkeit der oder des Einzelnen mit der Erde. Wer sich gerne entspannt zurücklehnen und die innere Balance wiederherstellen möchte, hat hier die passende Untermalung dazu.

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2. Floetry – „Say Yes“ (2002)

Auch das britische R&B-Duo Floetry verdient mit seiner verletzlichen Liebeserklärung einen Platz in dieser Top 10. Wenn „Say Yes“ mit seinen E-Piano-Arpeggios einsteigt, weiß man als Hörer:in, dass es emotional wird. Und selten klang die zig-fache Wiederholung eines Adverbs so, so, so eingängig. Zurecht stiegen „The Songstress“ Marsha Ambrosius und „The Floacist“ Natalie Stewart damit auf Platz 24 der US-„Billboard Charts“ ein.

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3. Common – „Come Close“ (feat. Mary J. Blige) (2002)

Unaufgeregt, aber mit fester Überzeugung stellte Common vermutlich niemand anderes als Erykah Badu einen Heiratsantrag. „Come Close“ ist eines der frühen Beispiele dafür, wie gut gerappte Texte und Neo-Soul-Klänge miteinander harmonieren. Die Lyrics, der entspannte Flow, aber vor allem der Refrain von Blige wecken ein Gefühl von Ruhe und Nähe, das perfekt zu den kalten, gemütlichen Herbsttagen passt.

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4. Amy Winehouse – „October Song“ (2003)

Es ist fast schon überraschend, wie groovig „October Song“ von Amy Winehouse daherkommt, wenn man bedenkt, dass es sich um einen Nachruf auf ihren Kanarienvogel handelte. Die 2011 tragisch verstorbene Londonerin sang übrigens Ava nicht nur Ella Fitzgeralds „Lullaby of Birdland“ vor, sondern verwendete auch gleich ein Sample aus dem (ursprünglich von George Shearing komponierten) Jazz-Stück.

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5. Erykah Badu – „Window Seat“ (2010)

Na klar, die Queen of Neo-Soul schafft es auch ein zweites Mal auf diese Liste. In „Window Seat“ spielt das Thema Liebe wie in so vielen der hier vorkommenden Lieder eine Rolle, tritt aber ein wenig hinter ihr Bedürfnis nach dem Alleine-Sein zurück: „Don’t want nobody next to me / I just want a ticket outta town / A look around /And a safe touch down.“ Für alle nachvollziehbar, die ein wenig Zeit für sich brauchen … und einfach nur aus dem Fenster schauen möchten.

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6. Solange – „Cranes In The Sky“ (2016)

Ob man Solange Knowles’ A SEAT AT THE TABLE als Contemporary R&B- oder Neo-Soul-Album betiteln möchte, ist bis zu einem gewissen Punkt wohl Auslegungssache. Unbestreitbar ist jedoch, dass die daraus hervorgegangene Lead-Single mit ihren schmerzvoll klingenden Streichern und den Zeilen über die Auseinandersetzung mit negativen Gefühlen einen Anstoß zur Selbstreflexion gibt.

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7. BADBADNOTGOOD – „In Your Eyes“ (feat. Charlotte Day Wilson) (2016)

Obwohl die Jazz-Band vor allem mit ihren Instrumentalcovern von HipHop-Tracks bekannt wurde, bringt ihr Feature mit Mezzo-Sopranistin Charlotte Day Wilson alles Nötige für einen Soul-Song mit – einen verspielten, vordergründigen Bass, eine Melodie in Moll und warmen, gefühlvollen Gesang. Einigen dürfte der Song aus der „FX“-Serie „Atlanta“ (2016-2022) bekannt sein.

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8. Frank Ocean – „Pink & White“ (feat. Beyoncé) (2016)

Im Kern-Stück seines Albums BLONDE setzt sich Frank Ocean mit dem Tod eines nahestehenden Menschen, der Zerstörung seiner Heimat Louisiana durch den Hurrikan „Katrina“ und damit der Vergänglichkeit allen Daseins auseinander. So sehr wir es uns manchmal wünschen, können wir nicht alle Aspekte des Lebens kontrollieren. Ocean nutzt als Analogie auch den Übergang vom warmen Sommer in eine kältere Jahreszeit. Ein traurig-schöner Song, für den sogar Beyoncé freiwillig als Background-Sängerin einsprang.

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9. Cleo Sol – „Self“ (2023)

Wie so viele ihrer Landsleute aus UK wissen auch Cleopatra Zvezdana Nikolic und ihr Produzent und Ehemann Dean Josiah Cover (besser bekannt als Inflo) auf welche Weise man einen hypnotisierenden Soul-Song erschafft. Dazu tragen ein Jazz-angehauchtes Klavier, ein dezenter, aber geschickt gespielter Bass und akzentuierte Perkussion bei. Trotz minimalistischer Lyrics ist „Self“ eine Ermutigung an jede und jeden, zu ihrem oder seinen authentischen Ich zu stehen.

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10. Michael Kiwanuka – „Floating Parade“ (2024)

Die Single von Michael Kiwanukas kommendem Album SMALL CHANGES (VÖ: 22. November) wiegt sich mit beseelten Streichern und glockenhellen Hintergrundchören wie ein Blatt im Wind. Auch hier hatte Inflo (neben Danger Mouse) seine Finger mit im Spiel.

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Wer nach ein wenig Eskapismus sucht und „a full on child for a while“ sein möchte, hat hier den geeigneten Song dafür. Viel Spaß damit!