Sabrina Carpenter über Trump-Sieg: „Es tut mir leid für unser Land“
Bei ihrem Live-Auftritt versuchte die „Espresso“-Sängerin die Stimmung etwas zu heben ...
Am 6. November wollte Sabrina Carpenter eigentlich nur ihre Tour in Seattle im Climate Pledge Arena fortsetzen. Wäre da nicht am gleichen Tag die große News über Trumps Wahl-Sieg bekannt gegeben worden. Die Sängerin versuchte ihren Fans wieder Hoffnung zu geben, nachdem bei vielen Anwesenden die Enttäuschung groß zu sein schien …
Carpenter bot mit ihrem Konzert einen Safe Space
Der Live-Auftritt fand zu ihrer im August erschienenen Platte SHORT N’ SWEET statt. Doch anstatt die Arena von vornherein mit guter Laune zu füllen, erschien die Sängerin selbst schweren Herzens und ihr Publikum auch. Zwar nannte sie Donald Trump nicht beim Namen, jedoch versuchte sie laut eines Fan-Videos allen, die sich entmutigt oder enttäuscht fühlten, einen sicheren Ort zu bieten, fernab von den Neuigkeiten. „Ich hoffe, wir können ein Moment des Friedens für euch sein, ein Moment der Sicherheit. Es tut mir leid für unser Land und für die Frauen hier drinnen, ich liebe euch so sehr, so sehr, so sehr und ich hoffe wirklich, dass ihr den Rest dieses Abends genießen könnt, weil ihr es absolut verdient habt.“
Seht hier einen Mitschnitt des Gigs:
Sie mobilisierte die meisten Stimmen in der US-Wahl
Übrigens rief die Sängerin dazu auf – wie viele andere Prominente – wählen zu gehen. Um auf die US-Präsidentschaftswahlen aufmerksam zu machen, tat sie sich mit der Organisation „HeadCount“ zusammen. Diese verkündete nun, dass Sabrina Carpenter mehr Fans dazu motivierte, ihre Stimmen abzugeben, als alle anderen Musiker:innen im Programm. 35.814 Personen sollen sich auf ihr Anraten hin registriert haben. Weitere 263.087 Menschen haben sich über die Registrierung hinaus engagiert. Messbar war das für „HeadCount“ anhand Aktionen der Künstlerin online sowie auf Tour im Verhältnis zu Registrierungsstatus und Wahlorten von Fans.
Anders als Carpenter, nahm „Birds Of A Feather“-Star Billie Eilish kein Blatt vor den Mund. Für die Trump-Gegnerin sei sein Sieg ein „Krieg gegen Frauen“.