Blur durchliefen eine Gruppentherapie vor ihrer Reunion 2009
Blur-Gitarrist Graham Coxon berichtet sehr offen von schwierigen Zeiten der Band und dem Weg zur Reunion im Jahr 2009.
Die Reunion von Blur war kein leichtes Unterfangen, wie nun bekannt wurde. In einem Interview mit Mojo zeigt sich Gitarrist Graham Coxon sehr ehrlich. Die Probleme in der Band begannen demnach bereits lange vor der Auflösung im Jahr 2004. Die Aufnahmen zum Album THINK TANK führten schließlich zum Ende, beziehungsweise zur Auszeit für die Britpop-Band. Coxon gibt zu, dass es für alle Mitglieder der Band nicht einfach war und man nicht mehr von Freundschaften innerhalb der Gruppe sprechen konnte.
Der Gitarrist war kurz vor Beginn der Album-Aufnahmen aus der Entzugsklinik entlassen worden, erlitt jedoch einen Rückfall und verließ Blur. Damon Albarn legte das Projekt Blur damit auf Eis, bis die Band 2009 zwei Reunion-Gigs beim Glastonbury Festival spielte.
Vor dieser Reunion trafen sich die Musiker jedoch zunächst im Rahmen einer Art Gruppen-Therapie, um die möglichen Fehler, die sie früher begannen hatten, zu vermeiden. Die Wiedervereinigung der Band war erst möglich geworden, nachdem alles geklärt und unschöne Momente, wie etliche Kommentare von Coxon in der Presse, vergessen waren.
Offenbar scheint die Harmonie wieder hergestellt zu sein, denn Blur kündigten ihre neue Platte THE MAGIC WHIP an, die hierzulande am 24. April 2015 erscheinen wird. Hört euch einen Vorgeschmack auf das neue Album an – „Lonesome Street“ und „There Are Too Many Of Us“ präsentierten Blur bereits als Streams.