Nach Henry Cavills Superman-Aus: DC-Chef wehrt sich gegen Shitstorm


Erst seit Anfang November leitet James Gunn das Filmstudio gemeinsam mit Peter Safran. Ins Kreuzfeuer der Kritik geriet er unter anderem wegen der Neubesetzung von „Superman“ und der Streichung von „Wonder Woman 3“. Jetzt schlägt er zurück.

James Gunn setzt sich gegen seine Kritiker*innen zur Wehr. Der erst seit 1. November amtierende Chef von DC Studios wird in den sozialen Medien derzeit für einige Entscheidungen schwer angegangen. Unter anderem hatte der Verantwortliche für das Kino-Universum von DC Comics die Verfilmung von „Wonder Woman 3“ gestrichen und Henry Cavill seiner Rolle als „Superman“ enthoben.

„Schwierige und nicht so offensichtliche Entscheidungen“

Als Reaktion auf das Sperrfeuer des Shitstorms hat Gunn nun auf Instagram und Twitter eine ausführliche Erklärung veröffentlicht. Schon als er gemeinsam mit Peter Safran die Leitung des Filmstudios übernommen habe, sei ihm bewusst gewesen, wie „aufbrausend und unfreundlich“ eine Minderheit an Leuten im Internet sein könne.

Laut ihm basieren die seitdem eingeleiteten Schritte jedoch „auf dem, was wir für die Geschichte und die DC-Charaktere, die es seit fast 85 Jahren gibt, für das Beste halten“. Vielleicht seien die „schwierigen und nicht so offensichtlichen“ Entscheidungen großartig, vielleicht auch nicht. „Aber sie werden mit aufrichtigem Herzen und Integrität getroffen und immer mit der Geschichte im Hinterkopf“, so der 56-Jährige. Ein „respektloser Aufschrei“ werde das Handeln des Führungs-Duos niemals beeinflussen – und bedeute wenig im Vergleich zu den Aufgaben als Gestalter und Wächter von DC.

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Gunn hält die Zügel fest in der eigenen Hand

Derzeit ist noch offen, wie genau der zukünftige Zeitplan für die Comic-Verfilmungen bei Warner aussehen wird. James Gunn hat jedoch angekündigt, Anfang des kommenden Jahres Details zu der neuen Strategie und den ersten Produktionen unter seiner Ägide zu verraten. Die Geschichte der nächsten „Superman“-Verfilmung soll sich laut dem US-Amerikaner auf die frühen Tage des Superhelden  konzentrieren und deshalb mit einem anderen Darsteller aufwarten. Im Zuge der Neuausrichtung scheint der Co-CEO nichts dem Zufall überlassen zu wollen: Er schreibt das Drehbuch selbst.

Hat er sich anders vorgestellt: Henry Cavill kehrt nicht als Superman zurück