Gerüchte um das Berghain: Schließt der Berliner Club noch dieses Jahr?
Der am meisten gehypte Club der Hauptstadt schließt laut Insidern schon bald seine Pforten. Die Besitzer haben andere Pläne.
Der Berliner Technoclub Berghain ist weit über die Hauptstadt bekannt. Nicht nur die Strenge der Türsteher ist in der Clubszene legendär, mehrmals wurde er vom britischen Magazin „DJ Mag“ in die Top Ten der besten Clubs weltweit gewählt. Jetzt aber könnte es vorbei sein: Nach Gerüchten könnte der Club noch in diesem Jahr schließen.
Ein offizielles Statement der Besitzer gibt es bisher nicht. Das „Faze-Magazin“ zitiert aber einen anonymen Insider, der in der Szene gut vernetzt sein soll. „Das Berghain schließt für immer! Noch in diesem Jahr kommt das endgültige Aus!“, schreibt dieser. Anfang Oktober hatte bereits die Booking Agentur des Clubs, Ostgut Booking, geschlossen. Seither gibt es Gerüchte, dass es bald auch mit dem Club vorbei sein könnte.
Keine Lust mehr aufs Berghain?
Beim vieldiskutierten Clubsterben in Großstädten stecken oft etwa Immobilienbesitzer*innen mit anderen Plänen dahinter. Wie der Insider schreibt, sollen die Betreiber des Berghain aber schlicht keine Lust mehr haben: „Einer der Gründer hat sich bereits auszahlen lassen und soll in Brandenburg auf dem Lande weilen, die anderen hätten schlicht und einfach ‚keine Lust‘ mehr und andere Lebensplanungen im Kopf.“
Die Betreiber planen anscheinend auch nicht, das Berghain durch einen Verkauf oder eine Weitergabe am Leben zu halten, wie der Insider schreibt. „Dies ist offenbar nicht erwünscht. Auch als Kunstort weiter zu existieren erscheint keine Option. Und so soll dieses Kapitel also final geschlossen werden.“
Das Berghain wurde 2004 gegründet, geht aber auf den schon seit den Neunzigern bestehenden Technoclub Ostgut zurück. Der Club befindet sich in Berlin-Friedrichshain im Gebäude eines früheren Heizkraftwerks. 2011 kauften die Betreiber das aufwendig umgebaute Gebäude von Vattenfall. Was im Fall einer tatsächlichen Schließung mit der Location geschehen soll, ist nicht bekannt.