Jessie J gibt Fehlgeburt bekannt und erhält unpassende Reaktionen


Die britische Sängerin macht eine Fehlgeburt öffentlich und erhält Glückwünsche zur Schwangerschaft, sogar von ihrem eigenen Label „Republic Records“.

Triggerwarnung: In dem folgenden Artikel geht es um Fehlgeburten und deren Auswirkungen für Betroffene. Bei manchen Menschen kann dies negative Reaktionen erzeugen und retraumatisierend wirken.

Am Donnerstag (25. November) hat die britische Popsängerin Jessie J via Instagram die traurige Nachricht bekannt gegeben, dass sie eine Fehlgeburt erlitten hat. Dazu teilte die 33-Jährige einen berührenden Text, in dem sie ihre Gefühlslage offenlegte sowie ein Foto, das sie mit einem positiven Schwangerschaftstest zeigt.

In den Kommentaren fanden sich anschließend aber nicht nur Worte der Anteilnahme, sondern auch Glückwünsche von Menschen, die offenbar die ausführliche Caption nicht gelesen haben.

Sogar ihr eigenes Label beglückwünschte sie

Unter den beschämend unpassenden Glückwunsch-Kommentaren war zwischenzeitlich sogar eins ihres eigenen Labels „Republic Records“ zu sehen, das nun offenbar gelöscht worden ist. Wütende Fans machen seither ihrem Ärger auf dem Instagram-Account des Labels Luft. In den Kommentaren unter dem zuletzt geteilten Beitrag fordern viele eine offizielle Entschuldigung, welche bislang noch nicht erfolgt ist.

Besuch beim Arzt: Jessie J war zu Weihnachten taub

Dass Jessie J schwanger war, gab die Musikerin zuvor noch nicht bekannt. Neben dem Tod ihres ungeborenen Kindes erklärte sie in dem Post außerdem, dass sie mithilfe einer Samenspende schwanger geworden sei – es aber während der Schwangerschaft zu Komplikationen gekommen sei. Sie erklärte auch: „Was ich weiß, ist, dass ich heute Abend singen möchte. Nicht, weil ich die Trauer oder den Prozess vermeide, sondern weil ich weiß, dass das Singen heute Abend mir helfen wird.“

Sehr hier ihren bewegenden Auftritt sehen:

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.