Lazer Sword :: Memory
Monkeytown /Rough Trade
Electronica: Auf ihrer zweiten Platte überraschen Lazer Sword mit ebenso unkonventionellen wie spannenden Ideen.
Auf ihrem gleichnamigen Debütalbum hatten sich Lazer Sword 2010 noch etwas unter Wert verkauft und konnten ihr Potenzial nicht richtig abrufen. Davon kann auf Memory keine Rede mehr sein. Antaeus Roy alias Lando Kal und Bryant Rutledge alias Low Limit präsentieren sich auf ihrem zweiten Longplayer so experimentierfreudig wie nie zuvor, ohne dabei ständig auf den Dancefloor zu schielen. Trotz der inzwischen nicht mehr ganz so einfachen Zusammenarbeit, Roy lebt in Berlin, Rutledge in Los Angeles, scheint die musikalische Chemie zwischen den beiden noch immer zu stimmen. Auf den elf neuen Tracks bewegt sich das Duo auf der Höhe der Zeit und verbindet gekonnt unterschiedlichste Einflüsse, von Juke und Footwork bis hin zu Detroit Techno und UK-Garage, zu einem ungemein spannenden Klanggemisch. Konzeptuell passen Lazer Sword damit perfekt zum gegenwärtigen Monkeytown-Output. Im Vergleich zu früher haben die beiden ihre Soundpalette deutlich erweitert. Zu den herausragenden Nummern der Platte zählt neben dem mit magischen Detroit-Techno-Klängen veredelten „Point Of Return“ das mit Hilfe von Jimmy Edgar entstandene „Let’s Work“, eine unverschämt lässig groovende Downtempo-Nummer.
Key Tracks: „Toldyall“, „Point Of Return“, „Let’s Work“
Light Asylum
Light Asylum
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