Gedenkmünze für David Bowie wird ins All geschossen
Da hat sich die Münzprägeanstalt aber einen großen Aufwand gemacht: Um das Andenken von David Bowie zu feiern, schossen sie eine Münze in die Stratosphäre.
„There’s a starman waiting in the sky / He’d like to come and meet us / But he thinks he’d blow our minds“ sang David Bowie schon im Jahr 1972 auf seinem Album THE RISE AND FALL OF ZIGGY STARDUST AND THE SPIDERS FROM MARS. Seine Faszination mit dem Weltall war jedoch schon seit dem Beginn seiner Karriere ausgeprägt; man denke nur an Bowies ersten Hit „Space Oddity“ aus dem Jahr 1969 – dem Jahr der Mondlandung. Wie relevant das Weltall für den im Jahr 2016 verstorbenen Musiker war, weiß auch die britische Münzprägeanstalt „Royal Mint“ und schickte als Andenken an die Pop-Ikone eine Gedenkmünze ganze 35.000 Meter in die Luft.
Der Flug der Münze dauerte insgesamt nur 45 Minuten, schrieb „Royal Mint“ in einem Facebook-Post. So sei die Gedenkmünze für einen kurzen Augenblick in die Stratosphäre geschossen worden – um dann kurz darauf wieder auf der Erde zu landen. Doch warum das Ganze? Mit dieser besonderen Ehre wolle man den legendären Musiker und sein Lebenswerk würdigen, heißt es auf der Facebookseite der Münzprägeanstalt. „Es gab nur einen Weg, die Gedenkmünze zur Feier von David Bowies intergalaktischem Vermächtnis und seiner Karriere zu lancieren – indem man die erste britische Münze ins All schickte!“, heißt es in dem Beschreibungstext zum Video. „Die Münze erreichte eine Höhe von 35.656 m und umkreiste 45 Minuten lang die Erdatmosphäre, bevor sie sicher nach Großbritannien zurückkehrte.“
Mit der beeindruckenden Aktion geht natürlich auch ein weiteres Motiv einher: der Verkauf der „David Bowie“-Münzsammlung. So können Fans die Münzen in verschiedenen Ausführungen und Größen und mit unterschiedlichen Prägungen erwerben, darunter eine Goldmünze im Wert von mehr als 11.000 Pfund. Die gesamte Sammlung zu Ehren David Bowies könnt Ihr Euch auf der offiziellen Website von „The Royal Mint“ anschauen. Ende November erschien eine nicht autorisierte Dokumentation über Bowie mit dem Titel „Stardust“, die allerdings ohne Musik des Künstlers und Zustimmung seiner Familie auskommen muss. Der Film schaffte es nicht ins Kino und wurde direkt als DVD veröffentlicht.