Thomas Jefferson Byrd ist tot: Schauspieler aus „Nola Darling“ ermordet
Mit mehreren Schüssen wurde der 70-Jährige niedergestreckt. Die Polizei ist jetzt dabei, den oder die Täter*innen zu ermitteln.
Thomas Jefferson Byrd ist tot. Der Schauspieler starb am 3. Oktober im Alter von 70 Jahren an den Folgen seiner Schussverletzungen. Gleich mehrmals wurde in Atlanta, im US-Bundesstaat Georgia, auf Byrd geschossen. Die Patronen trafen ihn allesamt im Rücken. Sein Freund, Regisseur Spike Lee, bestätigte die Nachricht via Instagram.
Lee schrieb: „Ich bin so traurig, den tragischen Mord an unserem geliebten Bruder Thomas Jefferson Byrd letzte Nacht in Atlanta, Georgia, mitzuteilen. […] Mögen wir alle seiner Familie Beileid und Segen wünschen. Ruhe in Frieden, Bruder Byrd.“
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Am 25. Juni 1959 war Byrd in Griffin, Georgia, geboren worden. Zunächst arbeitete er daran einen Bachelor of Science vom Morris Brown College zu bekommen. Erst später sollte er seinen Master of Arts an dem California Institute of the Arts machen. Als Darsteller übernahm er viele Rollen am Theater und erhielt 2003 auch eine Nominierung für einen Tony Award als Bester Schauspieler in „Ma Rainey’s Black Bottom“. Er war aber auch immer wieder in Spike Lees Werken zu sehen.
Thomas Jefferson Byrd stand zum ersten Mal 1992 für die TV-Show „In der Hitze der Nacht“ vor der Kamera. Schon 1995 spielte er den Errol Barnes in Lees „Clockers“. Weiterhin war er ein Teil der „Red Hook Summer“-Crew (2012) und rundete das Ensemble in „Chi-Raq“ und von 2017 bis 2019 das der Serie „Nola Darling“ ab.
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Wie „TMZ“ berichtet, erhielt die Polizei am Samstag, den 3. Oktober, um 1.45 Uhr in der Nacht einen Anruf, in dem die Rede von einem verletzten Mann war. Als die Beamt*innen vor Ort eintrafen, zeigte Byrd bereits keinerlei Lebenszeichen mehr. Jetzt wird nach den Mörder*innen gesucht. Weitere Details zu den Umständen und dem Tathergang gibt es bisher nicht.