Trauer um Blues-Legende: Johnny Winter mit 70 Jahren gestorben


Johnny Winter ist tot. Die Blues-Legende starb mit 70 Jahren.

Johnny Winter ist tot. Nach Angaben des Magazins „American Blue Scene“ starb der Musiker mit 70 Jahren, wie auch die Frau von Winter’s langjährigem Bandmitglied Rick Derringer bestätigte. Geboren 1944 in Beaumont, Texas, war Winter über vier Jahrzente musikalisch und insbesondere als Gitarrist und Studioproduzent aktiv.

Seinen großen Durchbruch hatte er bei einem Support-Gig für Mike Bloomfield im Jahr 1968. Nach dem Konzert bot ihm Columbia Records einen hoch-dotierten Vertrag an, bei dem der Musiker einen Rekord-Vorschuss von 600.000 Dollar erhielt. Insgesamt veröffentlichte Winter knapp 20 Alben. Hochgelobt wurde er insbesondere für seine energiereichen Performances und erhielt dafür in seiner Karierre als Musiker sieben Grammy-Nominierungen und wurde unter die 63 besten Gitarristen vom amerikanischen Rolling Stone gewählt.

Neben seinen Soloarbeiten produzierte Winter außerdem vier Muddy-Waters-Alben – das 1977er-Werk HARD AGAIN, das 1978er-Album I’M READY und die 1981er-Platte KING BEE sowie die 1979er-Liveplatte MUDDY „MISSISSIPPI“ – LIVE. Als Produzent gewann er drei Grammys.

Auch war Winter einer der Musiker, die beim legendären Woodstock-Festival im Jahr 1969 auftraten. Bis zuletzt blieb er musikalisch aktiv und  hatte für den 2. September 2014 bereits ein neues Album namens STEP BACK geplant. Doch der Tod war leider schneller.