„The Unbearable Weight of Massive Talent“: Nicolas Cage spielt Nicolas Cage
Seine möglicherweise größte Rolle: Nicolas Cage soll in dem von Lionsgate produzierten Meta-Drama „The Unbearable Weight of Massive Talent“ sich selbst spielen.
Nicolas Cage hat in den letzten Jahren in unglaublich vielen Filme mitgewirkt, wobei die wenigsten davon wirklich erfolgreich waren. Doch weil der Oscarpreisträger hohe Schulden hatte, sagte er bei vielen Projekten lieber zu als ab. Genau diese Ausgangslage will sich ein kommender Meta-Film zu Nutze machen.
„The Unbearable Weight Of Massive Talent“ heißt das Filmprojekt, in dem Nicolas Cage einen der berühmtesten Charaktere Hollywoods spielen soll – sich selbst. Ähnlich wie es beispielsweise bereits bei „JCVD“ mit Jean-Claude van Damme gemacht war, soll „The Unbearable Weight Of Massive Talent“ einige Aspekte aus Cages tatsächlichem Leben aufgreifen, die durch eine fiktive Handlung ergänzt werden.
Hollywood riss sich um das Projekt. Nun hat Lionsgate, das Studio hinter der „Tribute von Panem“-Reihe und den „John Wick“-Filmen, die Zusage bekommen und hochkarätige Konkurrenz ausgestochen. Laut „The Hollywood Reporter“ befindet sich die Produktionsfirma in Abschlussgesprächen, um das Projekt aufzunehmen, das von Tom Gormican und Kevin Etten geschrieben worden sein soll. Gormican wird auch die Regie übernehmen. Noch ist nicht bekannt, wann die Produktion beginnen soll und wann der Film dann in die Kinos kommen könnte.
Darum soll es in dem Film gehen
Die fiktive Version von Nicolas Cage versucht verzweifelt, eine Rolle in einem neuen Quentin-Tarantino-Film zu bekommen, während er sich gleichzeitig mit einer angespannten Beziehung zu seiner jugendlichen Tochter beschäftigt. Zudem führt Cage gelegentlich Selbstgespräche mit einer egoistischen Version von sich selbst aus den 90er-Jahren, die ihn damit aufzieht, dass er zu viele schlechte Filme gedreht hat und dass er kein Star mehr ist.
Der Cage-Charakter steht ebenfalls auf einem Schuldenberg und sieht sich dazu gezwungen, auf der Geburtstagsfeier eines mexikanischen Milliardärs aufzutreten, der zufällig ein Fan der Arbeit des Schauspielers ist und heimlich hofft, ihm ein Drehbuch zu zeigen, an dem er gearbeitet hat.
Während er sich mit dem Mann zusammenschließt, wird Cage von der CIA darüber informiert, dass der Milliardär tatsächlich ein Drogenkartell-Chef ist, der die Tochter eines mexikanischen Präsidentschaftskandidaten entführt hat. Cage wird anschließend von der US-Regierung rekrutiert, um Informationen über den Fall zu besorgen.
Quellen zufolge wurde das Drehbuch Cage gemeinsam mit einem von Gormican geschriebenen Brief überreicht. In diesem Brief verteidigt dieser sein Drehbuch, indem er das Projekt als einen Liebesbrief an den Schauspieler bezeichnet und beteuert, sich damit nicht über ihn lustig machen zu wollen. Cage war angeblich direkt überzeugt, eine offizielle Bestätigung von Lionsgate steht allerdings bisher aus.