Popmusik-Umfrage: US-Amerikaner mögen Adele und „hassen Justin Bieber“
Die unterhaltsamsten Studien sind meist die unseriösesten: Ein US-Institut will ermittelt haben, welche Popstars wie gut oder schlecht in der Bevölkerung ankommen. Mit schrägen Ergebnissen.
Eine US-Studie will herausgefunden haben, dass Amerikaner Justin Bieber „hassen“. So zumindest überschreibt das Umfrage-Institut Public Policy Polling (PPP) die Ergebnisse ihrer „neuen, musikorientierten Umfrage“, die darüberhinaus keinen Namen trägt.
In jener Studie wurde der Musikgeschmack von zufällig ausgewählten US-Bürgern untersucht. Neben Messzahlen wie Alter, Herkunft und politischer Orientierung wurden musikalische Genre-Vorlieben, Ausgehverhalten und konkrete Zustimmung gegenüber bekannten Popstars erhoben. Dabei kam unter anderem heraus, dass Adele mit 54 Prozent die meiste Zustimmung unter den Teilnehmern erfährt, Justin Bieber hingegen 54 Prozent Ablehnung. Die weiteren Zahlen und Namen seht Ihr oben in unserer Galerie.
Auch konkret wurde nach der Einschätzung zu bestimmten Musikern gefragt – zum Beispiel, ob sich Snoop Dogg lieber Snoop Doggy Dogg, Snoop Dogg oder Snoop Lion nennen sollte (Snoop Dogg), und mit welcher Tätigkeit Justin Timberlake am ehesten seine Zeit verbringen sollte (Musik, dann Golf spielen). Am seltsamsten aber: Als US-Präsident würden die Amerikaner aus den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten nach Justin Timberlake am liebsten Adele sehen. Dass die aber als Britin für dieses Amt schon grundsätzlich nicht in Frage kommt, müsste selbst den Amerikanern bekannt sein.