Quentin Tarantino plant nach ‚Django Unchained‘ schon wieder einen neuen Film


Fortsetzung folgt: Gemeinsam mit 'Inglourious Basterds' und 'Django Unchained' soll Tarantinos nächster Film eine Trilogie bilden.

Quentin Tarantino, der Regisseur der Stunde, hat sich zu einem möglichen neuen Film geäußert, der nach „Inglourious Basterds“ und „Django Unchained“ eine Geschichts-Trilogie abschließen soll. Welcher Ära oder welchem Genre Tarantino sich dieses Mal widmen wird, ist allerdings noch unbekannt.

Nach der British Academy of Film and Television Arts -Verleihung (BAFTA), bei der „Django Unchained“ für das beste Drehbuch und Christopher Waltz für seine Rolle als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde, hat Tarantino auf einer Pressekonferenz verraten: „This [rewritten history theme] begs a trilogy, it begs to have a third movie on this theme. I haven’t decided about what yet, but I wouldn’t be surprised…“.

In einem Interview mit dem Telegraph über die BAFTA Awards hat sich der britische Regisseur und Drehbuchautor Guy Hibbert negativ zur Gewaltverherrlichung in Tarantinos Filmen geäußert und die Rechtfertigung der Auszeichnung des Regisseurs in Frage gestellt: „I hate Quentin Tarantino’s films. I hate him for coming here and celebrating violence and turning it into entertainment, it’s totally unacceptable to be making those kind of films, when we’re living in such a vulnerable age”, sagte Hibbert.

Dass Quentin Tarantinos Filme nicht gerade für Gewaltfreiheit bekannt sind, ist seit seinen frühen Werken „Reservoir Dogs“, „Pulp Fiction“ und „Kill Bill“ hinlänglich bekannt. Im Interview mit dem Musikexpress hat Tarantino die explizite Darstellung von Gewalt als natürliche Entwicklung seiner Regiearbeit beschrieben: „Ich erzähle meine Geschichten. Ich mache mein Ding. Und zufälligerweise mag ich eben Genres, in denen Gewalt eine gewisse Rolle spielt.“ Ob es sich nun bei den Gewaltszenen in Tarantinos Filmen immer um eine popkulturelle Notwendigkeit handelt, wird sicherlich weiter kontrovers diskutiert. Quentin Tarantino werden diese Angriffe allerdings nicht gefährlich. Mit mehrfachen Oscarnominierungen und Golden Globe Awards ist der Regisseur längst im Film-Olymp angekommen.